St. Suitbert in Essen-Überruhr
"Künstlerpech" durch Corona
Bis zum 17. Mai sollte in der denkmalgeschützten Kirche St. Suitbert in Überruhr (Klapperstraße 70) eine faszinierende Arbeit des Schwerter Kunstprofessors Thomas Klegin zu sehen sein. Sollte... Doch trotz "Corona" fand immerhin die Vernissage statt.
Ausstellungseröffnung mit nur 25 Zuschauern. Das war's dann auch. Denn einen Tag später wurden auch auf der Ruhrhalbinsel alle Kirchen geschlossen. Für eine Kunstausstellung keine günstige Perspektive. Das Corona-Virus war auch in Überruhr die Ursache.
Künstler Thomas Klegin nahm es gelassen: „Künstlerpech“. Die Laudatio hielt Kunstkritiker Jens Bülskämper. Hausherr Pfarrer Gereon Alter lud die Anwesenden anschließend zu Kaffee und Apfelkuchen ein.
Die Installation mit dem Titel „Kollektor“ setzt sich im weitesten Sinne mit den Themen Kollekte, Spende, Almosen und Ablasshandel auseinander und gibt eine ganze Reihe Impulse im Spannungsfeld von Kirche und Kunst.
Eine Besichtigungsmöglichkeit gibt es dienstags von 16 bis 19 Uhr. Für drei Stunden wird dann die Suitbertkirche kurz geöffnet sein.
Das Wort
zum Sonntag
Zum Kontakt zwischen der Überruhrer Kirchengemeinde und dem Schwerter Kunstprofessor ist es durch ein „Wort zum Sonntag“ von Pfarrer Gereon Alter gekommen. Der Essener Pfarrer hatte in der bekannten ARD-Sendung über moderne Kirchen gesprochen und damit das Interesse des Künstlers geweckt. Ermöglicht und unterstützt werden die Ausstellung und die Veranstaltungsreihe durch den Förderverein St. Suitbert. Info: www.stjosef-ruhrhalbinsel.de; Pfarrbüro-Tel.: 48 04 27.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.