Kirchengeschichte im Bergischen Land

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Vermutlich schon vor 1190 entstand auf dem Hülsenbusch eine kleine hölzerne Kapelle, die dem Apostel Bartholomäus geweiht war. Die erstmalige Erwähnung der Kapelle der Bauernschaft Gelpe, die zum Kirchspiel Gummersbach gehörte, findet sich 1190 im Heberegister des St. Severin-Stiftes zu Köln. Um das Jahr 1560 hält in Hülsenbusch die Reformation Einzug, doch 1620 verfügt der katholische Landesherr Adam Graf von Schwarzenberg, dass in der Hülsenbuscher Kapelle auch wieder katholischer Gottesdienst gehalten wird. Dieses Simultaneum – das ist ein von mehreren christlichen Konfessionen gemeinsam genutzter Sakralbau – blieb bis 1807 bestehen.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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