Hej, Pippi Langstrumpf!

Ein Teil des Pippi-Ensembles der Essener Volksbühne in der noch nicht ganz fertiggestellten Kulisse.  Foto: GS
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Wer kennt sie nicht, die kleine Göre mit den roten, abstehenden Zöpfen und dem Lumpenkleidchen?

Astrid Lindgrens Kinderbuchfigur „Pippi Langstrumpf“ hat seit ihrer Entstehung in den 1940er Jahren bis heute nichts von ihrem Reiz verloren - gilt wechselweise als Wegbereiterin des Feminismus oder auch als erster Punk überhaupt. Und Pippi ist längst ein Klassiker! „Der Stoff ist wirklich klassisch und spricht Mädchen wie Jungen gleichermaßen an“, so Mirjam Scholz, Geschäftsführerin der Essener Volksbühne. Bei der neuesten Produktion der Burgaltendorfer Amateur-Theatertruppe führt sie zusammen mit Vereinskollegin Kirsten-Fuchs-Rechlin Regie und spielt auch die Hauptrolle.
Jede der zehn Rollen im Stück ist doppelt besetzt. Den Part der abenteuerlustigen Protagonistin teilt sich Mirjam Scholz mit Simone Stahl (die Pippi auf dem Ensemble-Bild). „Insgesamt sind ca. 25 Leute aktiv eingebunden“, so Scholz. Von der Technikerin über den Bühnenbildner bis zur Kostümbildnerin und den Schauspielern. Zehn Statistenkinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, die die Essener Volksbühne zum Teil über Aufrufe im RUHR KURIER für sich gewinnen konnte, sorgen für die passende Personage als Piraten von Kapitän Langstrumpf und als Pippis Klassenkameraden.
Seit Mai probt das Ensemble einmal wöchentlich und zum Teil zusätzlich an den Samstagen. Nun gehen die Vorbereitungen in die heiße Phase, denn am 31. Oktober feiert das Tourneetheater Premiere in der Aula des Gymnasiums an der Wolfskuhle und tourt danach bis Mitte Dezember durchs Essener Stadtgebiet.
Ein bisschen was ist noch zu tun vor dem ersten Auftritt vor Publikum: In den nächsten Tagen wird noch häufiger geprobt, damit der Text auch richtig sitzt. Und die Villa Kunterbunt muss erst noch farbig werden, um ihrem Namen gerecht zu werden. Dabei ist Pippis Heim ein echtes Multitalent: „Das Haus fungiert auch als Schiff in den Piratenszenen und ist Kulisse bei unserem Jahrmarkt“, erläutert Mirjam Scholz. Für die angemessene Bühnendekoration zeichen ein erfahrener Bühnenbauer sowie der Essener Graffiti-Sprayer Ingo Ahlborn verantwortlich.

Eine „Herzensangelegenheit“ war Mirjam Scholz die Aufführung von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker. Als Zehnjährige stand sie schon einmal als Pippi Langstrumpf auf der Bühne und freut sich riesig auf die Aufführungen. Und mit ihr das Theaterpublikum: „Man sieht schon an der Verkaufszahlen, dass es läuft.“

Karten zum Preis von 6 Euro sind erhältlich unter Tel. 0201/520 16 70 (17 - 20 Uhr) oder unter www.essener-volksbuehne.de

Spieltermine:
• 31.10. 15 Uhr: Gymnasium an der Wolfskuhle, Pinxtenweg 6
• 6.11., 15 Uhr: Volkshochschule, Burgplatz 1
• 7.11., 14.30 Uhr: Volkshochschule, Burgplatz 1
• 13.11., 15 Uhr: Katakomben, Girardetstraße 2-38,
• 14.11., 14 und 16 Uhr: Katakomben
• 21.11., 15 Uhr: Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100
• 27.11., 15 Uhr: Theater Extra, Schloß Borbeck/Wirtschaftsgebäude, Schloßstraße 101
• 28.11., 15 Uhr: Gesamtschule Holsterhausen, Böcklinstraße 27
• 5.12., 15 Uhr: Mädchengymnasium Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52
• 6.12., 9 und 11 Uhr Mädchengymnasium Borbeck
• 12.12., 15 Uhr Gymnasium an der Wolfskuhle
• 19.12., 15 Uhr: Comeniusschule, Auf dem Loh 15 S

Ein Teil des Pippi-Ensembles der Essener Volksbühne in der noch nicht ganz fertiggestellten Kulisse.  Foto: GS
Mirjam Scholz ist Hauptdarstellerin und Regisseurin in Personalunion bei der neuesten Produktion der Essener Volksbühne aus Burgaltendorf.  Foto: privat
Autor:

Melanie Stan aus Essen-Ruhr

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