Geschichtspfad Überruhr - 19. Tafel vor der Kirche St. Mariä Heimsuchung
Bei herrlichem Frühlingswetter lud die Überruhrer Bürgerschaft e.V. zur Übergabe der 19. Geschichtstafel.
Nach der 17Uhr-Messe fanden sich viele Zuschauer vor der Kirche
St .Mariä Heimsuchung im Hinseler Feld ein. Das Goldjubelpaar Kordges konnte daher auf dem Kirchplatz Glückwünsche zum Ehrentag über Mikrofon vom Vorsitzenden Norbert Mering entgegennehmen.
Der ehemalige Pfarrer in Überruhr Josef Kestermann wurde herzlichst begrüßt und berichtete schmunzelnd von der erst kürzlich in Steele am Standort der ehemaligen Kirche St. Eligius aufgestellten Geschichtstafel, wo von der gastgebenden Kolpingfamilie Gegrilltes und Gezapftes gereicht wurde.
Norbert Mering, begeisterter Imker, erinnerte sich daraufhin an einen Vortrag bei der Kolpingsfamilie über Bienen, die zur Zeit wohl bei ihm auf den Bäumen hingen und wieder eingefangen werden müssen.
Mit sichtlicher Freude begrüßte Mering die zahlreichen Anwesenden, darunter auch Gäste aus Kultur und Politik der Ruhrhalbinsel, u.a. auch Manfed Kuhmichel CDU.
Der heutige Sponsor , ein ehemaliges aktives Pfarrkind, der pädagogische und psychosoziale Berater Jörn Sickelmann, enthüllte unter Applaus die Tafel 19 über die Geschichte der Kirche St. Mariä Heimsuchung.
Ihm zur Seite stand Schwiegervater Willi Wölting, der den Text verantwortete, und natürlich Werner Kramer, der Verfasser der sogenannten "Überruhrer Bibel"- ein umfangreiches Buch der Geschichte von Überruhr.
Die 19. Tafel erklärt denn auch die Namensbedeutung Mariä Heimsuchung und die Verbundenheit der Bergleute mit "ihrer Kirche".
Erstmals als Kapelle 1800 geweiht, neu errichtet 1874, abgerissen 1967 ( siehe Tafeln 17 und 18 am Marienheim) wurde die heutige Kirche 1967 geweiht.
Fotos vom kostbaren Evangeliar und anderen wertvollen Gegeständen sowie dem Innenraum und dem Altar vervollständigen die Geschichtstafel, deren Gestaltung wieder Stephan Assemacher übernommen hatte.
Mit viel Applaus für den Sponsor Jörn Sickelmann (www.psychodynamische-beratung.de) mit Frau Dorothee, Willi Wölting und Werner Kramer - in Überruhr keine Unbekannten - wurde zum Abschluß ein Gläschen Sekt -und/oder O-Saft gereicht und noch lange zusammen "geklönt".
Am Rande dieser Gespäche nahm Norbert Mering schon Kontakt zu Alt-Diakon Köppen auf- denn am Dellmannshof, wo Köppen zu Hause war, soll ebenfalls eine Tafel aufgestellt werden.
Natürlich fehlte auch der Hinweis nicht, dass am 25. Mai ab 12Uhr am Hemmerhof, Schaffelhoferweg 11-13, bei einer Jazz-Matinee die nächste Geschichtstafel eingeweiht wird
- und natürlich auch der Hinweis auf die Kontaktadresse
www.überruhr.de
der Bürgerschaft e.V. für alle , die an einer Mitgliedschaft interessiert sind.
Brigitte Steins
Autor:Brigitte Steins aus Essen-Ruhr |
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