“Frohsinn” trifft “Neue Welt”

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Auf eine musikalische Exkursion begaben sich die Sänger des Quartettverein “Frohsinn” aus Burgaltendorf bei ihrem Konzert in der wieder einmal hervorragend besuchten Mehrzweckhalle der Comeniusschule - und das am letzten Tag der Herbstferien.

Um ihrem Konzept die entsprechende Authentizität zu verleihen, wurde der heute an der Musikhochschule Münster lehrende Prof. und Dr. der Musikwissenschaften, Zelotes Edmund Toliver, verpflichtet. Toliver wurde auf Long Island, New York, geboren und verkörpert wie kaum ein anderer klassischen Gesang und die Lieder seiner Vorfahren in seiner Person.

Für das Konzert erwies er sich als Glücksgriff.

Mit seinem profunden Bass glänzte er u. a. bei Schuberts “Wanderer” oder bei der “Verleumdungsarie” von Rossini ebenso mit Feingefühl und Ausdrucksstärke bei den “Old Souls”, Spirituals seiner Vorfahren.

Seit Jahren gibt der Quartettverein jungen, aufstrebenden Talenten die Möglichkeit, die ersten Bühnenerfahrungen als Solokünstler zu machen. Bei dieser Veranstaltung war es diesmal die sehr talentierte Sopranistin Johanna Schulte, einer Schülerin von Dr. Toliver. Sie übernahm an diesem Abend die Parts der leichten Muse. Mit Liedern und Songs wie “Im Prater blühen wieder die Bäume” oder “Ah sweet mysterie of Life” wusste sie sehr zu gefallen.

Eröffnet wurde das Konzert, das ganz im Zeichen „Kulturhauptstadt Ruhr 2010“ stand, mit der Erkennungsmelodie “Frohsinn lacht uns heut” durch den Quartettverein. Im weiteren Verlauf des ersten Teils bewegte sich der Chor musisch quer durch Europa. Beginnend in Deutschland mit dem “Fliegermarsch” von Dostal, machte man Station in Österreich mit dem Straußschen “Einzugsmarsch”, durchquerte Ungarn mit dem “Ungarischen Tanz Nr. 6”, besang dann in Italien den “Chiantiwein”, um dann über Slowenien mit „Eviva España“ nach Spanien zu gelangen.

Nach der Pause dann der Sprung über den großen Teich in die “Neue Welt”. Mit den “American Folksongs” bereisten die Sänger zunächst die Berge des Westens, träumten am “Swanee Ribber” sangen das Friedenslied “Halleluja, Lied der Welt” und erreichten die Stadt, die niemals schläft: New York! Mit dem Welthit von Frank Sinatra war dann die musikalische Reise beendet. Doch ohne Zugaben wurden die Sänger nicht von der Bühne gelassen.

Chor und Solisten wurden vom hervorragenden Pianisten Michael Kuhlmann am Klavier begleitet. Die musikalische Gesamtleitung hatte Chordirektor Thomas Scharf, der wie immer
den Chor sehr souverän dirigierte und ein tolles Programm zusammen gestellt hatte.

Autor:

Friedrich Krause aus Essen-Ruhr

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