ERWACHEN...
ERWACHEN… nach BÖSEN TRÄUMEN
Laut und schrill schmeißt es sie aus dem Bett.
Dieses durchdringende Geräusch.
Es braucht einige Sekunden, bis sie begreift.
Das Geräusch, noch immer in ihren Ohren schallend, lässt erst nach, als sie sich bewegt!
Den rechten Arm in Richtung Wecker bewegend, die Finger, fast zu einer kleinen Faust gekrümmt, auf den Alarmknopf fallend!
Das lärmende, unangenehme Geräusch ist verstummt, ihr Arm bewegt sich sacht wieder herab, zurück auf das Laken. Die zuvor weit aufgerissenen Augen schließen sich wieder. Stille! Endlich Stille. Nichts lärmt mehr, nichts stört, weder außerhalb, noch innerhalb!
Innen. Tief drin´!
Es hatte geschmerzt. Ziemlich tief hatte dieser Schmerz eben noch gesessen.
Jetzt war es wieder gut. Auch, wenn sie es nicht mochte, vom Wecker so früh geweckt zu werden, so war sie jetzt froh, dass er nun geschellt hatte. Erlösung.
Die Gesichter, nun verschwunden. Auch die Stimmen, diese Quälenden. Aufatmen. Es war ja nun vorbei. Alles wieder weit weg, längst Vergessen-Gedachtes …,
und eben nicht Reales.
Nicht jetzt, real!
Oder doch?
Ja, fängt es vielleicht jetzt erst an, richtig an, nach dem Erwachen?
Immer noch diese bösen Fratzen der Vergangenheit vor Augen?!
Sie schiebt sie weg, diese Bilder, weit weg. Es gelingt, jetzt, da sie wach ist!
Nun gelingt es ihr, diesen bösen Träumen zu entfliehen, jetzt, kann sie sich wehren.
Aber… nachts, wenn sie schläft …leider nicht.
Erwachen, nach bösen Träumen, tut ja sooo gut!
TEXT: AAT April/Mai 2015
Foto: AAT, Mai 2015
Autor:ANA´ stasia Tell aus Essen |
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