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...die GANZ KLEINEN Momente ...!

... schnurr, na, wer bist DU denn? HALLO!
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ESSEN, 2019,

manchmal, da läuft man so umher,
vielleicht mit leicht gebeugten Haupte, und fühlt sich ein wenig unwohl.
Wetter mag vielleicht auch nicht so nach dem jeweiligen Geschmack sein,
man ist müde, traurig, enttäuscht oder frustriert, oder einfach nur lustlos, gestresst, so mitten im Alltag, womöglich auf dem Heimweg nach einem langen Arbeitstag.
Nein, man sitzt nicht in irgendeinem Auto, nein, man ist tatsächlich zu Fuß unterwegs,
will den Kopf am liebsten ganz tief hängen lassen, zwischen den Schultern fast verstecken.
Niemandem in die Augen blicken, einfach nur so dahin schlendern, eher schlurfen, und man fühlt sich nicht wirklich gut. Warum man sich eher schlecht als recht fühlt, kann man selbst gar nicht genau beschreiben, nicht jetzt, so auf der Straße.
Woher es gerade kommt, dieses sich momentan nicht so auf der Höhe fühlen, weiß man manches Mal gar nicht so genau und soll hier auch nicht weiter ergründet werden… Jedenfalls sagt man ja oft, dass es nicht immer und ausschließlich diese wirklich großen Dinge sein müssen, die zu einem besseren Wohlbefinden beitragen.
Also, es muss nicht der Lottogewinn sein, die Beförderung oder die Hochzeit der beiden besten Freunde, auch nicht unbedingt das MEGA-Schnäppchen beim letzten Fahrrad-Kauf oder was auch immer. Auch muss es nicht das tolle große Haus für die gesamte Familie sein, was man endlich abbezahlt hat, der „MEGA-Urlaub, oder ne´ sündhaft teure, umweltverschmutzende Kreuzfahrt, … auch müssen es nicht tausende von likes, klicks oder sonstiges auf irgendwelchen „social media“ Plattformen sein.
Nein, es reichen sicher auch wesentlich bescheidenere Dinge, wenn man diese denn überhaupt wahrnimmt, erblickt, um ein wenig zufriedener, gelassener zu sein.
Manchmal...
Das gelingt nicht immer, das weiß ich ganz genau. Sehr gut sogar, und doch versuche ich es immer wieder, und stelle fest, ab und an sogar ganz unbewusst, praktisch automatisch.
Beim Spazierengehen, oder eben auch einfach im Alltag, auf dem Weg von einer Haltestelle zum Büro oder zurück, oder während des Einkaufens, auch wartend an diversen Ampeln, im Regionalexpress auf dem Weg zu einer Freundin
oder zu einem Lokalkompass-Treffen, …
egal, meistens fallen mir unterwegs, draußen, in Bewegung… die kleinsten Kleinigkeiten ein und auf, und selten aber immerhin ab und an helfen diese kleinen schönen Momente, den ein oder anderen großen oder auch weniger großen Alltagsstress ein wenig lindern.
Die ganz kleinen Momente, die uns so quasi im Vorbei-Gehen begegnen, die Katze, die den Weg kreuzt, das Kleinkind, welches ein Lächeln auf unsere Gesichter zaubert, die schönen Blumen, im Alltags-Grau unserer Städte oder auch bunt bemalte Stromkästen oder was weiß ich.
So Vieles, wenn man einfach nur mal´ in Sich geht oder um sich schaut, fällt einem plötzlich ein. Und Jeder hat es schon mal´ erlebt, gewiss, und weiß, was ich meine…
Nun, zu oft versinken die Köpfe der meisten Menschen in den Hemd- oder jackenkragen, besonders in dieser Jahreszeit nun, egal, ob sie wie ich, viel zu Fuß unterwegs sind, oder mit dem PKW, und viel zu oft sind wir in Gedanken bei all´ diesen negativen Dingen, die uns vielleicht nur mehr „runterziehen“, statt dass sie beflügeln und uns positive Gedanken und Gefühle vermitteln…
Dabei könnte so Vieles, nun, zumindest aber Einiges in unserem alltäglichen Leben so viel angenehmer sein, wenn wir nur auch in der Lage sind,

KLEINE SCHÖNE Momente

zu erkennen!

Es war diese Katze, an einem Tag Ende August, die mich einfach stehen bleiben ließ,
während ich gedankenverloren und ziemlich mies gelaunt
und ein klein wenig gehetzt zu einem Arzttermin unterwegs war.
Plötzlich sprach ich das Tier an, und es schaute mich an, kam einen Schritt auf mich zu, setzte sich wieder und schaute und schnurrte… ich zückte meine Handy-Camera und sogleich fühlte ich mich weniger „schlecht drauf´“.
Als ich meinen Weg einige Sekunden, Minuten später fortsetzte,
bemerkte ich selbst ganz erstaunt ein zartes Lächeln auf meinem Gesicht.

Natürlich habe ich damit weder ein Problem, welches mich vielleicht gerade bedrückte, gelöst, noch war ich danach bester Stimmung oder voller Tatendrang.
Aber dennoch, es ging mir ein wenig besser und ich hatte
nicht mehr diese extrem miese Laune und vielleicht helfen solche Momente auch, kurz Schmerzen zu vergessen…
Diese Katze jedenfalls hatte mir meinen Tag ein klein wenig angenehmer werden lassen, so, wie einige Tage später, ein bemalter Stromkasten, oder eine schön gewachsene Pflanze in einem Vorgarten, mitten in dieser Großstadt!

Es sind eben doch oft die ganz kleinen Dinge… am Wegesrand…
Ganz kleine schöne Momente,
die zu größeren, großen, oder gar großartigen Momenten werden können …

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Spätsommer-HERBST-Gedanken 2019
einfach so, im VorbeiGehen :-)))
Text+Fotos: Herbst 2019 AAT

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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