Ein EU-Projekt erlöst ein fast vergessenes Denkmal aus dem Dornröschenschlaf
Der Turm im Wald - Wie mit einer Zeche Heimat entstand und auch wieder verschwand - Teil 3
Am kommenden Samstag besteht von 12 bis 18 Uhr die letzte Möglichkeit, sich direkt am Turm durch unsere Hörspiele in eine vergangene Zeit, aber auch in die Zukunft versetzen zu lassen.
In den 60er Jahren blühte am „Alten Schacht“ das Leben, auch wenn es dort nicht immer leicht war und der Ton oftmals rauh. Der Taubenvater musste sich sputen, um mit seinen eingeflogenen Favoriten zur Stempeluhr in die Kneipe „Kirschbaum“ zu kommen. Dazu spielten die jungen Leute aus der Siedlung ihm manchen Streich.
Der Umgang mit Liebe und Sexualität war für die Heranwachsenden nicht unkompliziert, der zentrale Treffpunkt, der legendäre „Blaue Vogel“ hatte sich vom Bierausschank in eine Diskothek verwandelt. Man traf dort Heino, Graham Boney, Peter Maffay und manch' andere Größe des Schlagergeschäfts.
Als der Abriss der Siedlung drohte, grübelten die Alten über das bisherige Leben und die Perspektiven in der neuen Heimat nach. Und wie ein Mann „in den besten Jahren“ sich von seiner Kindheit und den Ritualen seines Vaters am Alten Schacht löst - dies alles finden Sie in den vier Hörspielen mit Musik am „Turm im Wald“.
Für unsere Jüngsten gibt es ein Märchen - und auf einmal ist der Kaminsockel der Zeche VIctoria Teil einer Geschichte, bei der ein garstiger Schmied mit seinen Durchsetzungsstrategien an einem Vogel und einem kleinen Mädchen aus Italien scheitert.
Genaue Anfahrtinformationen unter https://turm-im-wald.kzrme.de
Autor:Ralf Kaupenjohann aus Essen-Ruhr |
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