Kunst + Kultur
Das weiße Gold von der Weser

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Weiß, glänzend, transluzid und hart sind die Eigenschaften, die man mit Porzellan verbindet. Erst durch den Brand wird aus dem Gemisch von Kaolin, Quarz und Feldspat das begehrte Material. Denn nur bei extrem hohen Temperaturen schmilzt der Feldspat und löst die anderen Bestandteile. So verdichtet sich der Scherben, erhält seine Härte und Transluzenz. Zweimal durchläuft das Porzellan die Flammenhölle des Brennofens. Man spricht dabei vom Verglühen und vom Glattbrennen. Im Glühbrand wird der Scherben verfestigt und wasserunlöslich. Der eigentliche Schmelzprozess, das Sintern, findet im Glattbrand bei bis zu 1.400°C statt.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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