Das Paradies auf Erden fängt gleich im Lottental an

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Im Jahre 1990 wurde der Chinesische Garten als Ausdruck der Partnerschaft zwischen der Tongii-Universität Shanghai und dre Ruhr-Uni Bochum errichtet. Der Garten ist ein authentisches Stück chinesischer Kultur, geplant von chinesischen Architekten und aufgebaut von Facharbeitern aus der Stadt Wuxi. Die wesentlichen Teile wurden in China vorgefertigt und nach Bochum transportiert.

Einen Zugang zum Verständnis und zur Wertschätzung dieses Kleinods eröffnet die "Sage zum Pfirsichblütenquell", die von dem berühmten chinesischen Dichter Tao Yuan Ming ( 365-427 ) stammt. Darin gelangt ein Fischer durch Zufall in die Felsenlandschaft des Pfirsichblütenquells. Dabei handelt es sich um eine ideale Welt, in der die Menschen ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Man weiß nicht, ob später noch jemand den Wegweisern des zurückgekehrten Fischers gefolgt ist, um in dieses paradiesische Land zu gelangen und schon heute fragt schon niemand mehr nach dem Weg dorthin.

In diesem Sinne gibt der Chinesische Garten Anleitungen, das Land des Pfirsichquells, das Paradies außerhalb der Welt, wieder zu finden: nämlich Harmonie und Gelassenheit, die es als Ziel eines langen und gelungenen Lebens zu erlangen gilt.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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