City-Logistik heute und morgen - Ein Infoabend der Bürgerschaft Kupferdreh

Referent Jörg Herden (Mitte, mit den Vorstandsmitgliedern der Bürgerschaft, Otto Grimm (li.) und Ulrich Matenar) brachte den Gästen der Bürgerschaft. Kupferdreh das Thema „City-Logistik“ näher.
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Das Motto seines Unternehmens, „We love logistics“, passt genau für Jörg Herden, Vollblutlogistiker und Wirtschaftsingenieur, in dieser Funktion verantwortlich für den „Operationsbereich Deutschland Nord“ und zuständig für „green logistics“ bei UPS Deutschland. Herden wurde von der Bürgerschaft Kupferdreh eingeladen, um im Rahmen eines Infoabendes den Gästen die Thematik der City-Logistik“ näherzubringen. Schnell entwickelte sich eine interressante Diskussion mit den Gästen der Bürgerschaft, in deren Verlauf der Referent nicht nur einen informativen Einblick in die Arbeit eines Logistikunternehmens gab, sondern auch eine Perspektive zur Lösung citylogistischer Probleme in der Zukunft wie steigende Stückzahlen (geschätzt 3 Mio. bis 2016) und strukturelle Gegebenheiten in den Städten. Dabei ist die Verbesserung der Ökoeffizienz bei der Zustellung ein Hauptziel des Unternehmens, das u.a. erreicht werden soll durch alternative Antriebstechnologien und Distributionsmethoden. Diese Perspektiven stellte Herden dar an den Beispielen „Dortmunder Modell“ und „Hamburg Neuer Wall“, wobei zum Beispiel auch Fahrräder eine nennenswerte Rolle spielen könnten. Auch der Einstatz von Fahrzeugen mit Elektro- und Gasantrieb wird pilotiert. Dabei werden zwar optimierte Ökodaten erreicht, doch reicht beim Gas das Tankstellennetz deutschlandweit noch nicht aus und bei Elektroautos ist die Reichweite mit unter 100 Kilometern für ein Transportunternehmen nicht ausreichend. Aber auch mit ganz banalen Problemen müssen sich die Transportlogistikunternehmen befassen. Früher brachten die Fahrer den LKW-Führerschein von der Bundeswehr mit, was nach Abschaffung der Wehrpflicht nicht mehr der Fall ist. So erläuterte Herden verschiedenste Aspekte und Anforderungen an die Arbeit eines Transportunternehmens und die Bürgerschaft Kupferdreh hat ihren Gästen wieder einen interessanten Abend mit einem interessanten Thema beschert.

Autor:

Fred van Führen aus Essen-Ruhr

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