B-Plan Phönixhütte abgewiesen: Örtliche CDU-Vertreter sind entsetzt

Wilhelm Kohlmann, CDU Kupferdreh/Byfang und Mitglied in der BV VIII                               Foto: privat
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„Die örtlichen Vertreter der CDU sind entsetzt über die Entscheidung des Ratsausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung, den Bebauungsplan ‚Prinz-Friedrich/Phönixhütte‘ abzulehnen“, berichtet Wilhelm Kohlmann, Mitglied in der BV VIII und dem CDU-Ortsverein Kupferdreh/Byfang. Unverständlich sei ihnen dabei die Haltung ihrer eigenen Vertreter im Ausschuss.
Denn die CDU Kupferdreh/Byfang hat sich besonders engagiert, um eine Bebauung des Geländes der ehemaligen Zementfabrik zu ermöglichen. „In vielen Gesprächen mit Verwaltung, Investor und anderen Beteiligten haben wir uns bemüht, die Hürden zu überwinden“, führt Bezirksvertreter Wilhelm Kohlmann aus. „Die Stunden sind nicht zu zählen, die CDU-Ratsherr Dirk Kalweit aufgewendet hat, um einen Interessenausgleich zu erzielen.“
Die Verwaltung habe dabei immer engagiert und kompetent gearbeitet und unendliche Geduld bewiesen, um nach zwölf Jahren einen abstimmungsreifen Entwurf vorzulegen.
Hat sie gedacht - und wurde überrascht von der Diskussion im Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung in dem „offensichtlich wieder einmal der Sprecher der CDU-Fraktion durch ständige Bedenken den Entwurf zu Fall brachte“. Wilhelm Kohlmann: „Ich bin von der Haltung meiner Parteikollegen enttäuscht, die eher den kleinlichen Bedenken von Herrn Schick folgen, als dem Votum ihrer örtlichen Vertreter“.
„Einhellig und einstimmig haben wir in der Bezirksvertretung für den Entwurf gestimmt. Wir sind überzeugt, die Bebauung am Wasser und der Zugang zum See sind gut für Kupferdreh als Ort der Naherholung, der wirtschaftlichen Entwicklung, des Wohnens und des Arbeitens. Dass der Ratsherr aus Heisingen meint, er könne das besser beurteilen und sei im Besitz höherer Erkenntnisse, ist eher seiner Selbstüberschätzung zuzuschreiben als seiner Kompetenz im Bereich der Stadtentwicklung“, so Bezirksvertreter Kohlmann.
Norbert Schick habe sich in letzter Zeit eher als Verhinderer von Entwicklung gezeigt und nicht als Förderer von städtebaulicher Entwicklungen. „Wir haben in Kupferdreh erhebliche städtebauliche Probleme, aber wir sehen auch die Chancen positiver städtebaulicher Entwicklungen. Die Durchstreckung der Poststraße ist ein überzeugendes Beispiel dafür. Es ist aber auf Dauer ermüdend und wenig produktiv, immer erst Widerstände aus Heisingen überwinden zu müssen.“
Wilhem Kohlmann kritisiert weiter: „Während wir in der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung konstruktiv und kompetent zusammenarbeiten, nimmt Norbert Schick häufig eine Sonderstellung ein, die manchmal schwer zu vermitteln ist, sowohl in der Öffentlichkeit wie auch innerparteilich. Vielleicht sollte Norbert Schick überlegen, ob er nicht sein Sprecheramt im Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung in andere Hände legt, um sich und die Partei zu entlasten und den aufgetretenen Entscheidungsstau aufzulösen“, stellt Wilhelm Kohlmann zur Diskussion.

Autor:

Melanie Stan aus Essen-Ruhr

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