Arche-Noah-Stadtfest 2017 begeistert mit musikalischer und kultureller Vielfalt

Die Gruppe Culture Pool sorgte beim Arche-Noah-Stadtfest für Begeisterung und überraschte viele Besucher mit ihrer musikalischen Vielfalt. Foto: Tom Pingel/Arche Noah Essen
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Ob großes Happening der Weltmusik, Flamenco-Gitarre der Extraklasse, rockige Klänge, moderner christlicher Pop oder kulinarische Genüsse aus aller Welt: Beim Arche-Noah-Stadtfest standen musikalische und kulturelle Vielfalt im Mittelpunkt. Knapp 8.000 Besucher feierten am 23. und 24. September 2017 auf dem Kennedyplatz friedlich miteinander.

Einer der musikalischen Höhepunkte war der Auftritt der Essener Gitarren-Legende Rafael Cortés: Gemeinsam mit seinem Sohn Rafael Cortés Junior, der als Flamenco-Gitarrist in die Fußstapfen seines berühmten Vaters tritt, heizte der in Andalusien geborene Musiker den Zuschauern kräftig ein. Weitertanzen war dann beim Finale des Samstagabends angesagt: Mit der Formation Culture Pool und Gästen standen insgesamt 14 Musiker aus unterschiedlichen Kulturkreisen auf der Bühne. Das Ergebnis: ein spektakuläres Happening der Weltmusik, das die Besucher mitriss.

Während auf der Bühne gestandene Profi-Musiker und Gruppen aus den Stadtteilen für Unterhaltung sorgten, gab es auf dem Kennedyplatz für die Besucher viel zu entdecken: Vereine und Einrichtungen aus der ganzen Stadt präsentierten sich in einer Zeltstadt und luden die Besucher zu Gesprächen, Aktionen und Köstlichkeiten aus aller Welt ein.

Kultur des friedlichen Miteinanders

„Zwei Tage lang haben wir im Herzen der Stadt eine Kultur des Miteinanders erlebt, die beweist, wie ein freudvolles ‚Miteinander Vielfalt leben‘ gelingen kann“, zeigt sich die Künstlerische Leiterin Benedikte Baumann zufrieden. Schon im Vorfeld hatten alle Beteiligten bei gemeinsamen Planungstreffen an einem Strang gezogen. Genau das macht das Projekt Arche Noah aus, unterstreicht Willi Overbeck vom Initiativkreis Religionen in Essen (IRE): „Die Arche Noah bringt Menschen aus unterschiedlichen Institutionen und Vereinen zusammen, die sich bis dahin fremd waren und nun aufeinander zugehen und sich kennenlernen.“

Das Arche-Noah-Stadtfest markiert den Schlusspunkt der diesjährigen Interkulturellen Woche in Essen. Noch bis zum 20. Oktober 2017 ist in der Marktkirche bei freiem Eintritt die Ausstellung „Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt: Aristides de Sousa Mendes – ein Beispiel für Zivilcourage“ zu sehen.

Info: Die Arche Noah ist ein Gemeinschaftsprojekt des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE) und der Stadt Essen, vertreten durch das Kommunale Integrationszentrum (KI). Träger des Projekts ist die Essener Fördergesellschaft Kultur und Integration gGmbH. Mehr Informationen über die Arche Noah: www.archenoah-essen.de

Autor:

Arche Noah Essen aus Essen-Ruhr

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