... was geblieben ist ...
...
NACH- Adventliche + WEIHNACHTLICHE Betrachtungen
Und diese „Neujahrs-Gedanken“…
Dezember 2017/Januar 2018
…es ist aber nun schon bald APRIL 2018 !!! ???
Eigentlich hatte ich diese Gedanken hier „zwischen den Jahren“ zu Papier bringen wollen.
Irgendwie gelang es mir dann wohl doch nicht.
Wie so vieles Andere mir in dieser Zeit ja auch nicht, nicht wirklich gelang.
Klar, man war ja mal´ wieder so plötzlich mit den Adventsvorbereitungen, mit Weihnachten, und danach mit Silvester und Neujahr beschäftigt!
Dabei mache ich mir nicht mehr „ganz so viel“ aus Weihnachten!
Warum und wozu auch!?
Ein Weihnachten mit der Familie zusammen wie früher, mit einigen Besuchern und jeden Tag festlich kochen und anderem „TAMTAM“ gibt es nicht mehr, und für eine schön geschmückte, mittelgroße Weihnachtstanne reicht weder der Platz in meinen bescheidenen vier Wänden, noch das Geld, dass ich für einen wirklich schönen Baum ausgeben müsste. Auch müsste ich Jemanden bitten, mir diesen Baum zu besorgen und mit hoch ins dritte Obergeschoss zu bugsieren.
Nein, es muss nun schon seit einigen Jahren eben auch ohne gehen. Ohne Baum. Aber eben doch nicht ganz ohne das Weihnachtsfest.
Nein, bin doch christlich erzogen, und einen Geburtstag muss man doch auch feiern, irgendwie.
Nun, längst ist es aber vorbei, dieses Weihnachten letztes Jahr, und ich steure, wie wir alle, auf ein bald NEUES Weihnachtsfeste´ zu, das in gut neun Monaten… seinen Höhepunkt erreichen wird…
Doch zunächst kommt jetzt OSTERN, und, hoffentlich, der Frühling!
Was war das alles noch für ein Trubel, Ende letzten Jahres und dann nach kurzer, ganz kurzer Ruhephase, auch noch Anfang des neuen Jahres, im Januar…! Überall auf der Erde, aber eben auch hier, vor der eigenen Haustüre, im Bekanntenkreis, am Arbeitsplatz, überall, egal wo ich so hin´ hörte …
Was blieb, was kommt, was ist neu, was GEBLIEBEN?
So viele Gedanken machte ich mir, teilweise ohne um zu einem Ergebnis zu gelangen, und war damit vermutlich nicht alleine. Auch unsere neue Regierung benötigte ja nach der Bundestagswahl im vergangenen September nahezu fast sechs MONATE, um sich über dieses und Jenes klar zu werden. Oder eben doch nicht, so wirklich…
Da saß ich da, an den Weihnachtsfeiertagen, danach und eben auch einmal bewusst am letzten Tag im Alten, sowie am Ersten im Neuen und machte mir weiterhin so meinen eigenen Reim… auf dies und auf das. Nicht, dass ich das sonst nicht machen würde, doch wie bei so vielen Menschen, ist es immer um diese Zeit herum, dass man sich einfach einige intensivere Gedanken macht.
Man blickt zurück auf das alte Jahr, vielleicht, und wagt zarte, erste Blicke in Richtung des neuen Jahres. Der ein oder Andere hat sich vielleicht sogar Vorsätze vorgenommen, diese dann endlich ab Januar einzuhalten. Man freut sich vielleicht, oder man hat einfach große Angst, vor der Zukunft, oder, ist es womöglich jedes Jahr das Gleiche?!
Ein ewig wiederkehrender, zweckloser Kreisel an Gedanken, immer Ende Dezember, und auch noch während des Januars…
beobachte ich das bei mir, manches Mal, und auch bei meinen Mitmenschen.
Manche denken laut darüber nach und Andere eher nicht.
Was ist aber geblieben, aus 2017? Nun, ich für mich weiß es jetzt.
Es ist ja auch schon Ende März, fast April…
Diesmal, … war es bei mir ein wenig anders, als die Jahre davor.
Zum ersten Mal seit gut zwei Jahrzehnten hatte ich mich bewusst entschieden, etwas anders zu machen als sonst. Ich mache mir nie großartige Vorsätze für ein NEUES JAHR. Aber habe ich auch selten auf ein solches Jahr, auf zwei, drei solcher Jahre zurückblicken müssen, wie eben Ende 2017, oder eben dieses Neujahr!
Was für mich nun wirklich geblieben ist, was nicht, worüber ich vielleicht noch immer genau nachdenke, mag hier nun nichts zur Sache tun.
Aber meine Gedanken und Gefühle waren einfach andere, viel intensivere als üblicherweise und daraus resultierten tatsächlich differenzierte Handlungen.
Nun, es waren und sind vielleicht nur klitzekleine Kleinigkeiten, aber waren diese doch hin und wieder spürbar.
Zugegebenermaßen denken sich Menschen sicher immer irgendetwas, selbst dann, wenn sie aus dem Bauch heraus, also intuitiv handeln.
Unüberlegtes mag es auch schon einmal geben, natürlich, doch ist das eher der Jugend vorbehalten…
WAS ist also wirklich geblieben, von alle dem, was mir da noch vor wenigen Wochen im Kopf herum schwirrte, von dieser Angst um diese unsere Welt um uns herum?
Was wird sein am Ende von 2018?
Und was in 2020 oder gar in 10 Jahren?
Was kann und muss ich selbst tun, was kann ich vielleicht gar nicht und will ich auch nicht, oder, kommen wir alle noch dazu…?
Was ist anders geworden im Denken, wieso empfindet man mit zunehmenden Alter oft irgendwie intensiver, und Manches nimmt man dennoch gelassener?
Zufriedener ist man, ja, vielleicht, aber auch kritischer, bewusster… oder was sollen überhaupt diese Gedankenspiele Jahr für Jahr? Bringt uns ein solches Karussell weiter?
Es war ruhig, zum Jahreswechsel. Jedenfalls mein Übergang ins Neue Jahr.
So auch der Januar und das war alles ganz bewusst so.
Gut so, richtig so. Anders wird 2018, nun, das spüren vermutlich Viele von uns.
Sicher wird nach wie vor Vieles sich eher nicht zum Guten´ wenden, zumal DAS ja auch für jeden von uns etwas ANDERES sein mag ….
Leben heißt Veränderung, klar, auch das ist bekannt,
nichts Neues erzähle ich hier, doch bedarf es dieses Mal wirklich einiger Veränderungen, um Ende 2018 sagen zu können, JA, das war ein gutes Jahr, „MEIN JAHR“…
Immer wieder, vermute ich, werden wir uns diesen Gedanken, diesen Stimmungen hingeben, immer wieder, um diese Zeit, am Ende und am Anfang eines Jahres…
und warum mich das immer wieder viel mehr beschäftigt als die Zeit um Ostern herum, kann ich nicht sagen, auch als Christ nicht.
Einen Tod, nein, muss man nicht unbedingt feiern,
jedenfalls nicht so, wie eine Geburt, einen Geburtstag!
Überhaupt, schon merkwürdig, frage ich mich aber dennoch, JETZT erst, da ich diesen Text hier vollenden will, was ist denn noch wirklich geblieben, von alle dem, was da so ergrübelt wurde, vor neun, acht, sieben, sechs… Wochen?!
Nein, keine Sorge, ich verrate es Euch nicht, selbst habt Ihr alle bestimmt genug eigene gute, weniger gute und auch ganz negative, trübe Gedanken.
Geblieben?
Das Geschenkpapier, das weihnachtliche dort oben auf dem Bild,
selbst das ist nicht geblieben.
Es fiel der letzten Aufräumwelle hier bei mir daheim zum Opfer.
Ach, könnten sich doch alle Gedanken,
Zweifel und trüben Stimmungen hier und da auch einfach so weg´ aufräumen lassen …
WIRR-WARR-Gedanken I aus 2018
AAT, Januar-März2018
Autor:ANA´ stasia Tell aus Essen |
17 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.