Kultur
Ein starkes Stück Essen

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Der Duisburger Kaufmann und Gründer Franz Haniel hat ähnlich wie Hoffmann von Fallersleben die Zeichen der Zeit erkannt. Im Packhaus Ruhrort von Duisburg geboren und aufgewachsen erlebte er früh die Schwierigkeiten des Handels innerhalb Deutschlands. Seinem Handelshaus gliederte er eine Spedition, einen Kohlenhandel und eine Reederei an. Sein Unternehmen baute das, was für einen florierenden Wirtschaftsverkehr wichtig war und ist: Schienen, Lokomotiven, Brücken, Dampfmachinen und-schiffe. 1832 wagte er als Erster, mit dem Kohlenbergbau senkrecht in die Erde zu gehen. Kohle brauchte er zur Koksgewinnung für die von der Witwe Krupp erworbenen Hütte Sterkrade, später die " Gute Hoffnungshütte - GHH ". Als er 1847 nahe der Dörfer Katernberg und Stoppenberg bei Essen eine nach dem neuen Tiefbauverfahren abgeteufte Steinkohlenzeche gründete, wählte er nicht wie bisher Namen von Königen und deren Verwandten, sondern gab er ihr den Namen des Fortschritts: "Zeche Zollverein". Haniel - der Pionier des modernen Ruhrbergbaus.

Hunderte Bergwerke förderten Kohle im Ruhrgebiet, doch nur eines gehört seit 2001 zum UNESCO-Welterbe. Die Zeche Zollverein ist ein Meisterwerk der Bergwerksarchitektur und komplett erhaltenes Gesamtkunstwerk. Zollverein gilt als "Schönste Zeche der Welt" und ich zeige Euch hier auch warum. Die Reise beginnt in der Kokerei und endet vor dem Förderturm.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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