Volle Fahrt voraus: Open-Space-Projekt „Arbeit und Technik“ der Schmachtenbergschule
Ungeduldig standen die Kids der Schmachtenbergschule in ihren Startlöchern. Wann erklingt denn endlich die Musik, die allen signalisiert, dass es losgeht? Schon mit den ersten Tönen nahmen die Schüler ihre Jutetaschen, gefüllt mit Buntstiften, Kleber und Co. zur Hand, um die spannende Welt der Technik im Rahmen der klassenübergreifenden Projektwochen zu erkunden.
„Arbeit und Technik - was uns bewegt und beschäftigt“ lautete das Thema der diesjährigen Open-Space-Projekttage, bei denen die Schüler aller Klassen ganz nach ihren Interessen im breiten Angebot etwas auswählen konnten.
„Die Kinder konnten frei nach Interesse für die Zeit von einem bis zu drei Tagen ein Thema auswählen und daran sehr intensiv arbeiten“, erklärt Schulleiterin Jovita Horn. Wie plant und baut man Fahrzeuge? Wie baut man Häuser? Den unterschiedlichsten Themen gingen die Kleinen auf den Grund.
Von „Der Traum vom Fliegen“ bis hin zu „Die Kugel muss rollen“. Wie wichtig zum Beispiel die Stabilität für den Hausbau ist, lernten die Schüler im Selbstversuch. Gar nicht so einfach, die Mauer aus Bauklötzen so zu bauen, dass sie nicht sofort wieder umfällt! Passend zum Thema „Achtung Baustelle - vom Stein zum Haus“ informierte Konrektorin Birgit Weniger die kleinen Nachwuchsforscher u. a. auch über Berufe der Baubranche sowie Dachformen. „Alles was fliegt“ wurde bei Lehrerin Jutta Haas unter die Lupe genommen. Vom Flugzeug bis zum Flughörnchen erforschten die Kids alles, was mit dem Fliegen zu tun hat. Traditionelles Handwerk stand bei den Erziehern des offenen Ganztages auf dem Programm. Auf den Spuren der Familie Scheidt unternahmen sie zusammen mit den Kindern eine Reise in die Vergangenheit der Kettwiger Tuchfabrik. An kleinen Rahmen webten sie sogar eigene Stücke, die später zu einem großen Mobilé zusammengefügt wurden.
Rund ums Schiff ging‘s beim Thema „Schiff ahoi“ zu. Hier lernten die Grundschüler bei Stefani Riese zuerst die Grundsätze des Schiffbaus, wann ein Schiff schwimmt und welche verschiedenen Antriebsweisen es gibt.
Anschließend durften sie ihre eigenen Schiffsmodelle bauen und sogar probieren, ob sie im Wasser schwimmen. Richtig spannend wurde es abschließend beim Wettkampf. Der Schiffsbauer, dessen Eigenkreation am meisten Murmeln laden konnte, gewann.
Die Arbeitsergebnisse wurden im Rahmen einer Präsentation allen Eltern und Freunden gezeigt. Und die staunten nicht schlecht, was die Schüler der Schmachtenbergschule in den zwei Projektwochen so Tolles erarbeitet hatten.
Autor:Nina van Bevern aus Essen-Werden |
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