Unfall verläuft glimpflich
Radfahrerin auf Hauptstraße gestürzt: Glück im Unglück hat am Dienstag eine Kettwigerin. Sie ist mit ihrem E-Bike auf der Hauptstraße unterwegs. Kurz hinter der Kreuzung Wilhelmstraße/ Hauptstraße will sie in die Ruhrstraße abbiegen.
Als sie auf Höhe eines in der Ladezone geparkten Autohecks ist, schert der Wagen plötzlich aus. "Den Blinker hat die Fahrerin nicht betätigt", erinnert sich die Radlerin genau.
"Ich war völlig überrascht und bin ausgewichen", fährt sie fort. Doch das Ausweichmanöver scheitert und die Radlerin stürzt. Das schwere E-Bike landet auf ihrem Körper. "Plötzlich waren ganz viele Menschen dort und haben mir geholfen. Auch die junge Fahrerin erkundigte sich sofort, wie es mir geht. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen Helfern ganz herzlich bedanken", sagt die Radlerin. Bei dem Sturz erleidet sie Abschürfungen und blaue Flecke. Dabei hat sie noch großes Glück, weil ihr zu diesem Zeitpunkt kein Fahrzeug entgegenkommt.
"Nach dem Sturz habe ich mich erst einmal auf eine Bank am Markt gesetzt, um zur Ruhe zu kommen." Aber dann sei sie wieder auf das Rad gestiegen und nach Hause geradelt. "Nein, das Rad hat keinen Schaden davon getragen. Das habe ich gerade eben in der Kirchfeldstraße überprüfen lassen", erzählt die Radlerin am Mittwochmorgen in der Redaktion.
Sie wolle eigentlich nur darauf hinweisen, dass Autofahrer doch beim Ausparken mehr auf den Verkehr achten sollen und den Blinker setzen. Durch den Blick über die Schulter hätte der Unfall sogar vermieden werden können. "Wenn wir alle mehr Rücksicht nehmen, würde auch weniger passieren." dh
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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