"Steinhaus" in Kettwig - Einst Steinbruch, dann Mühle und Jugendherberge und jetzt moderner Wohntraum

Traumhafte Aussischt: So oft es Projektentwickler Hartmut Ewert möglich ist, genießt er das Ambiente an der Laupendahler Höhe und versinkt in der Umgebung dieser grünen Oase.
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  • Traumhafte Aussischt: So oft es Projektentwickler Hartmut Ewert möglich ist, genießt er das Ambiente an der Laupendahler Höhe und versinkt in der Umgebung dieser grünen Oase.
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Auf der Suche nach dem „Paradies auf Erden“ haben sich schon viele Forscher und Gelehrte gemacht und das Grundstück „Am Stern“ am Laupendahler Weg ist sicher kein „Paradies auf Erden“. Doch für Menschen, die sie nach einer grünen Oase sehnen, die ihnen zudem den Zugang zu einem Bachlauf bietet und dennoch verkehrsgünstig gelegen ist - die sind hier genau richtig.

Genau das hat sich auch Projektentwickler Hartmut Ewert gedacht, als er zum ersten Mal Kontakt mit der Familie Röbbe hatte, die bis Anfang des vergangenen Jahres noch seit zwei Generationen auf dem Grundstück wohnten und aus der ehemaligen Mühle, die dann eine Jugendherberge wurde, ein Wohnhaus machten. Ewert erinnert sich: „Ich hätte nie gedacht, dass man noch so eine Lage findet. Das Haus bietet mit seiner Terasse, dem 800 Quadratmeter großen Grundstück und der Freifläche mit den drei Garagen Potenzial ohne Ende.“

"Ich hätte nie gedacht, dass man so eine Lage noch findet."

Allerdings sind auch ein wenig Phantasie und Geduld gefordert, bis aus diesem Potenzial auch ein moderner Wohntraum im Grünen werden kann. „Es ist sicherlich kein Grundstück, kein Projekt von der Stange. Am besten würde ich sagen passen moderne Individualisten hier hin, mit einer intensiven Verbindung zur Natur, die genau den Raum zwischen Landhaus und moderner Innenstadtlage bevorzugen und suchen.“
Zu finden ist ein Haus, ein Grundstück in dem aktuell noch Geschichte zu spüren, zu atmen, fast schon zum Greifen nahe ist. Historisch erstmals erwähnt wurde das Grundstück im Jahr 1858, damals noch als Steinbruch und als Graupen- und Hafergrützenmühle. Diese wurde allerdings 1875 abgerissen und auf ihren Fundamenten entstand eine eine Jugendherberge für Wanderer und Schulklassen, die bis ins Jahr 1931 im Betrieb war.

1858 als Steinbruch und als Graupen- und Hafergrützenmühle erstmals urkundlich erwähnt

Auf diesen Fundamenten wiederum errichtete Kurt Röbbe mit seiner Frau das erste Wohnhaus, das von Friedrich-Rainer Röbbe zusammen seinen Frau 1952 dann auch noch erweitert und mit einer Ölheizung versehen wurde. Nachdem die beiden Söhne der Familie aus beruflichen Gründen Kettwig verlassen haben, wohnten erst noch die Eltern dort alleine, bis diese sich vergangenes Jahr entschlossen aus dem Haus auszuziehen.
Für Ewert bietet sich nun reichlich Gelegenheit, verschiedenste Pläne und gestalterische Visionen zu verwirklichen. Die reichen von der Installation einer Erdwärmepumpe, über die Möglichkeit auf Solarstrom umzustellen, bis hin zum Zugang über eine eigens konstruierte Brücke vom Zuweg des Garagenhofes in das neu zu schaffene, zweite Stockwerk des Gebäudes.
Doch neben allen diesen zukunfsträchtigen Visionen bietet die Lage zwischen Panoramaradweg, Laupendahler Landstraße und ganz viel naturbelassener Landschaft die Chance, einem historischen Ort mit wenigen Veränderungen eine bauliche Zukunft im 20. Jahrhundert zu bieten.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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