Rotary-Club Essen-Centennial: Therapiepferd für den Carolinenhof!
Comic-Fans wissen, dass Asterix nur schwer ohne seinen schwergewichtigen Partner Obelix auskommt. Drei Jahre musste Asterix auf dem Carolinenhof warten, bis er jetzt „seinen“ Obelix auf der Laupendahler Höhe begrüßen konnte. Dabei handelt es sich nicht etwa um die beiden bekannten Comic-Figuren, sondern um zwei Therapiepferde.
Asterix hat endlich
seinen Obelix
Der Kauf beider Pferde wurde durch den Rotary-Club Essen-Centennial ermöglicht, der das integrative Reiten auf dem Carolinenhof, Oefte 10, seit 2012 unterstützt. Damals hatte der Club bereits den Kauf des Therapiepferds „Asterix“ sowie einer Rollstuhlrampe ermöglicht. Am Montag wurde jetzt Obelix durch Club-Präsident Heinz-Georg Anschott an Sabine Knauer von der Geschäftsleitung des Carolinenhofs übergeben. „Ich bin früher selber sehr gerne geritten. Aber mittlerweile fehlt mir dazu leider die Zeit“, so Heinz-Georg Anschott. „Ich finde es einfach großartig, welch wertvolle Arbeit auf dem Carolinenhof geleistet wird und freue mich, dass wir diese Einrichtung unterstützen können.“
Im Frühjahr wurde Obelix „gefunden“. Er ist ein so genannter Leistungsträger, den sich die Betreiber des Carolinenhofs für ihr Therapieangebot gewünscht hatten. „Obelix ist ein neunjähriger Holsteiner, der bereits recht gut ausgebildet ist. Wichtig ist für unsere Arbeit, dass die Pferde vom Charakter her lieb sind“, weiß Reitlehrerin Simone Pelzer, die Obelix zusammen mit Hipo-Therapeutin Ulrike Wölker ausgesucht hat. Die Finanzierung – Obelix kostet inklusive Ankaufuntersuchung 6.800 Euro – hat der Rotary-Club Essen-Centennial übernommen. Das Spendengeld wurde durch den Verkauf des Adventskalender im vergangenen Winter und der dadurch erzielten Spenden generiert.
Der Rotary-Club hat sich zum Ziel gesetzt, auch in Zukunft das außergewöhnliche Projekt, das beeinträchtigten Kindern auf dem Carolinenhof viel Lebensfreude schenkt und gelebte Integration ermöglicht, zu unterstützen. Der integrative Reiterhof gehört der Stiftung Regenbogen und bietet Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen die Möglichkeit zu Begegnung und Therapie.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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