pitstop verlegt Firmenzentrale nach Kettwig - Neue Heimat in der "Alten Direction"
Ein neuer Wind weht in der „Alten Direction“. Einer, der richtig viel Kompetenz in Sachen Bremsen, Auspuff und Reifen und Vertrauen in den Standort Kettwig mit an die Ringstraße bringt. Mit der Deutschlandzentrale von „pitstop“ hat eine der bekanntesten Marken in der Werkstattbranche den Weg an die Ruhr gefunden.
Noch sind nicht alle Arbeiten in der ehemaligen Verwaltungszentrale der Scheidt‘schen Tuchfabriken beendet und dennoch lässt sich schon erkennen, welches architektonische Meisterstück hier Auftraggeber Heinz Schnetger von der Kettwiger Grundstücksgesellschaft und das Architekturbüro Ahlbrecht in den vergangenen Monaten vollbracht haben. Dementsprechend zufrieden ist Schnetger auch mit dem Ergebnis, wenn der Perfektionist und detailverliebte Architekt auch gerne ein komplett abgeschlossenes Projekt übergeben hätte. „Es gibt halt noch zwei, drei Ecken wo wir Änderungen vornehmen müssen, um die Wünsche von pitstop umzusetzen. Außerdem gilt es bei dem ein oder anderen bautechnischen Detail noch Hand anzulegen.“
Wie zufrieden der neue Mieter, der sich gleich für mehrere Jahre an der Ringstraße niedergelassen hat, mit der neuen Heimat ist, macht Marketingleiter Andreas Laube schnell deutlich. „Unsere Mitarbeiter fühlen sich hier sehr wohl. In ein frisch saniertes Büro umzuziehen ist immer schön, doch die gelungene Mischung aus bewahrter alter Industriearchitektur und hochmodernen Büroräumen hat schon einen ganz besonderen Charme. Außerdem hat Kettwig ja landschaftlich und von der Infrastruktur einiges zu bieten.“
"Die neuen Räume in der Alten Direction bestechen durch ihren ganz besonderen Charme." pitstop-Marketingleiter Andreas Laube
Mit insgesamt 48 Mitarbeitern zog der neue Mieter von seinem bisherigen Firmensitz aus Frillendorf ins ehemalige Weberstädtchen und will hier mit dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Kulas an der Spitze an seinem Markenprofil arbeiten. Kulas erzählt: „Wir haben uns ja bewusst für einen anderen Weg in unserem Serviceangebot entschieden als unsere Mitbewerber. Ein kleines, sehr kompetentes Team vor Ort, dessen Gesichter man kennt. Das ist unsere Stärke. Daran arbeiten wir auch jeden Tag.“ So hat sich „pitstop“ gleich zwei große Besprechungs- und Schulungsräume einrichten lassen, denn mindestens einmal im Jahr soll jeder der rund 1.200 Mitarbeiter den Weg in die Zentrale nach Kettwig finden, um hier geschult zu werden. Verlockende Perspektiven vor allem für das Hotel- und Gaststättengewerbe. Doch nicht nur in diesem Bereich will sich Stefan Kulas mit seiner Firma als verlässlicher Partner erweisen. „Wir haben es immer so gehalten, dass wir uns rund um unseren Firmensitz auch in der Vereinslandschaft oder der Jugendarbeit engagiert haben. Daher bin ich schon auf die vielen Begegnungen im Rahmen des Neujahrsempfangs am 10. Januar gespannt. Aber ich habe die Bitte an alle, dass Sie uns erst einmal ankommen lassen in Kettwig.“
Rund 1.200 pitstop-Mitarbeiter kommen einmal im Jahr zur Schulung nach Kettwig in die neue Firmenzentrale
Denn noch steht in der „Alten Direction“ nicht jeder Schreibtisch an seinem Platz und nicht in jedem Raum ist die Sanierung komplett abgeschlossen. Aber der frische Wind, der durch die „Alte Direction“ weht, wird dies so schnell als möglich vollenden. Und dann ist Kettwig und das südliche Ruhrgebiet um ein Schmuckstück der Industriegeschichte reicher.
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Zwei spannende Reportagen aus der Sanierungszeit der "Alten Direction" finden Sie hier.
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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