Neues Restaurant "Pamis" im Alten Bahnhof
Im Restaurant im Alten Bahnhof brennt seit ein paar Tagen wieder Licht. Noch wird gehämmert und gebohrt, am kommenden Montag, 21. November, eröffnen die Mülheimer Gastronomen Pawel Brisch und Michael Segeth dann das "Pamis", zugleich Mittagsbistro und Abendrestaurant.
Im Mai hatte Jörg Mannheims, der das "3/4 Zehn" seit der Trennung von seinem langjährigen Geschäftspartner Rainer Weber knapp vier Jahre allein geführt hatte, Insolvenz angemeldet und die Türen des Lokals zugesperrt. Seitdem hatte Vorsitzender Wolfgang Lettow von der Interessengemeinschaft Kettwig einen neuen Pächter gesucht.
Aus einer Vielzahl an Bewerbern wurden Pawel Brisch und Michael Segeth ausgewählt. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit in Polen, betreiben seit neun Jahren das "Franky's im Ruhrkristall" sowie seit zwei Jahren auch das "Liebling" in Mülheim und wollen nun den Alten Bahnhof gastronomisch reanimieren. "Wir kannten das Geschäft hier, denn Rainer Weber ist mein Schwager", klärt Segeth auf.
Gesellschaften bis 250 Leute
Ausschlaggebend, so das Duo, seien die Möglichkeiten im Veranstaltungsgeschäft gewesen. "Wir haben hier einen schönen Eventsaal für Gesellschaften bis 250 Leute", sagt Pawel Brisch. Andererseits wurde auch das Restaurant aufgefrischt und ein 800 Grad-Ofen angeschafft, in dem künftig hochwertiges Nebraska und Wagyu Beef gegart werden. Ein Steakhaus ist das "Pamis" deshalb jedoch nicht. "Wir bieten eine Crossover-Küche", so Michael Segeth.
Besonders froh ist Wolfgang Lettow, dass das Restaurant künftig auch mittags geöffnet hat. "Wir haben wöchentlich rund 800 Teilnehmer in 62 Kursen. Die hatten bisher nach Kursende nie die Möglichkeit, hier einen Kaffee zu trinken", so der 1. Vorsitzende. Künftig sind sogar kostengünstige Lunchgerichte im Angebot.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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