"Löwes Lunch": Frischer Franzose, glücklicher Grieche, dusseliger Deutscher?
Geht’s Ihnen auch so: Wenn die Tage grau-herbstlich sind, denkt man schon einmal an den eigenen Herbst des Lebens. Wie viele „Löwes Lunch“ und andere Texte werden mir noch einfallen? Hoffentlich gehen mir die Buchstaben nicht aus...
Wie viele Koch- und Talkshows werde ich noch abschalten müssen und wann „pimpt“ die „dicke Tine“ vielleicht mein Zimmerchen im Redakteurs-Senioren-Stift? Wird es „Kaiser Franz“ auf einer Bayern-Weihnachtsfeier noch einmal richtig krachen lassen? Werden die Schalker zum 100. Vereinsjubiläum endlich Meister?
Naja, vom Unwahrscheinlichen mal wieder zurück zur Realität: Denn z.B. beim Rentenalter gibt’s schon ganz schöne Unterschiede. Da streiten sich gerade die frischen Franzosen mit ihrem kleinen Chef Sarkozy, weil sie nicht mehr mit 60, sondern erst mit 62 in Pension gehen dürfen. Die Griechen – bisher unter dem Motto „Pleite, aber glücklich“ unterwegs – gehen auf die Barrikaden, weil’s bei ihnen jetzt statt mit 61,5 erst mit 65 Jahren Rente geben soll.
Deren Sorgen möchte ich haben. Denn wir Deutschen haben uns ja mal wieder zu dusselig angestellt. Ich sage nur: Rente mit 70! Bis wir in den Ruhestand gehen, hat der Grieche schon zig „Odysseus-Platten“ verputzt und der Franzose einen Mount Everest an Baguettes – alles im Ruhestand.
Da wird man doch unruhig, oder? Obwohl: Wenn man Leweux heißt, muss da doch irgendetwas zu machen sein – eine französische Lösung!
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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