„Löwes Lunch“: Betriebsfeier, so lief’s! Dichtung und Wahrheit...

Dank der Tipps der Lokalkompass-Community habe ich gestern auf unserer Team-Party wohl nicht daneben gehauen. Zunächst lief’s wie immer. Kollegin „Shirley“ hab’ ich ins Ohr geflüstert, dass sie für mich auf ewig „Miss Po 1996“ bleiben wird. Das muss gut angekommen sein, denn sie hat mich gleich für einen privaten Schwertransport eingeteilt. Kollege „Tilli“ will mich mal wieder auffem Platz sehen. Er musterte mich kurz am Buffet und wurde detaillierter: „Also, Du kannst ja auch von hinten einfach nur die Bälle verteilen.“ Ja nee, is klar!
Oft wurde ich auch auf den Löwen-Lunch angesprochen und zwei Kolleginnen aus der Verwaltung sagten ganz direkt: „Sie sind doch der Herr Löwe, oder?“ Stimmt! „Na, wir haben uns sie aber ganz anders vorgestellt.“ (Wie jetzt? Besser oder schlechter?)
Auch an „Blümchen“ haben wir gedacht, der urlaubt auf Baltrum. Er schrieb uns in den Kompass: „Heute regnet’s.“ Wir haben ihm prompt geantwortet: „Ja – und das tut’s morgen und übermorgen auch!“ Lauter nette Leute...
Einen kleinen Schmusetanz legte ich mit der süßen Silke aufs Parkett – bis ihr Mann mich abklatschte. Ja: Unsere Chefs hatten auch die Partner eingeladen. Eine große Geste, die viel Anklang fand. Und dann stehen diese doch so coolen Zeitungsleute plötzlich zwischen Dichtung und Wahrheit: „Wie Ihrem Mann immer diese Überschriften einfallen...“ – „Wieso ihm? Die letzten drei waren doch von mir. Hast Du das in der Redaktion denn nicht erzählt, Schatz?“ (Glaube doch, vielleicht ein bisschen leise.)
„Tapfer, dass XY seine Apfeldiät so streng durchgehalten hat!“ – „Apfeldiät? Also mittwochs trifft der sich doch immer mit dem Werbering - zum traditionellen Mettbrötchen...“
„Toll, was Ihr Partner für Hausmannqualitäten hat. Da kann man Sie ja nur beneiden.“ – „Wieso? Der bringt doch grade mal den Müll runter und das noch unter Protest.“
Naja – und spät am Abend gab’s dann noch richtig eins auf die Waffel. Nämlich zwei Eiskugeln in Schwarz und Gelb. Denn bei unserer Party waren wir alle VIPs im Stadion von Borussia Dortmund – da mussten auch die Schalker durch. Denn wer sein eingespieltes Team feiern will, kann das nicht da machen, wo die Quälix-Elf noch mitten in der Selbstfindungsphase steckt. Als bestes Team hätten wir nach Mainz gehört. Aber: Es gibt ja immer noch ein bisschen Luft nach oben. Und ein Karnevalsverein, das sind wir nun wirklich nicht!

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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