Jakob-Muth-Schule in Essen-Kettwig: Bunt wie die Welt

Bunt wie die Welt: So präsentiert sich das neue Foyer der Jakob-Muth-Schule in Essen-Kettwig.
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Idyllisch liegt sie ja, dort oben auf ihrem Berg Am Bögelsknappen, die Jakob-Muth-Schule. Mitten im Grünen, fernab von A 52 und Ausflugslärm. Doch je näher man der Schule kommt, desto trister wird die Stimmung. Grau dominiert sowohl bei der Fassade, als auch im Foyer. Damit dies anders wird, werkelten, malten und gestalteten Künstler Robert Kaller und einige Schüler monatelang im Innern des Gebäudes vor sich hin.

Und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen: Im ersten Schritt zauberten rund zwei dutzend Schüler bunte Mosaike mit Alltagsthemen an die Wände im Eingangsbereich und den Fluren, dann nahm Kaller in einem zweiten Schritt mit einigen anderen Schülern das Treppenhaus in Angriff und der geballten Ladung Kreativität und Farbensinn konnte auch diese graue Ecke nicht widerstehen und strahlt ebenfalls nun schon seit einigen Monaten bunt und einladend den Schülern, Lehrern und allen Besuchern entgegen.
Nicht nur für Schulleiter Lothar Döller-Fleiter ein toller Erfolg: „Für unsere Schüler sind die schnell sichtbar werdenden Erfolgserlebnisse für ihre persönliche Entwicklung sehr wichtig. Außerdem steigt durch die Mitarbeit bei solchen Projekten auch die Identifizierung mit der Schule selbst und Beschädigungen oder Verschmutzungen gehen deutlich zurück.“

"Für unsere Schüler sind die schnell sichtbar werdenden Erfolgserlebnisse für ihre persönliche Entwicklung sehr wichtig"

Angesichts dieses nachweisbaren Erfolges war es für Döller-Fleiter selbstverständlich, dass die künstlerische Trilogie in der Jakob-Muth-Schule zusammen mit Robert Kaller abgeschlossen wird. Der ist inzwischen ein Spezialist in Sachen Verschönerung von Schulgebäuden und hat sich für das Foyer noch einmal etwas ganz Besonderes ausgedacht. „Leider können wir bei der eigentlichen Arbeit diesmal keine Schüler einsetzen, das geht aus Sicherheitsgründen nicht. Doch wir werden bei der Farb- und Formgebung die Vorgaben aus den Mosaiken und der Treppenhausgestaltung aufgreifen und ein symbiotisches Verhältnis schaffen.“
Und wer Robert Kaller kennt, der weiß, dass er solchen Worten auch entsprechend nachhaltige Taten folgen lässt. Daher können sich Schüler und Lehrer oben auf dem Berg Am Bögelsknappen nicht mehr nur über die idyllische Lage, sondern auch an farbenfrohen Eindrücken im Foyer, im Treppenhaus und in den Fluren erfreuen. Fehlt nur noch eine entsprechende Aufwertung der freudlosen, grauen Fassade. Auch dieses Projekt würde Döller-Fleiter zu gerne angehen. Doch das ist eine andere Geschichte.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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