Heiße Themen in der evangelischen Kirche Kettwig

Sie hielt in weiten Teilen das, was sich viele Gemeindemitglieder der evangelischen Kirche in Kettwig im Vorfeld der Gemeindeversammlung im Zentrum Mitte versprochen hatten. Es wurde viel diskutiert, einiges angestoßen und noch mehr wichtige Themen angesprochen.

Am Anfang stand das wohl wichtigste Thema der Versammlung - die Wiedereingliederung von Pfarrer Thomas Garnjost auf die Pfarrstelle Ickten/Auf der Höhe nach seiner Hirnblutung im September 2010. Nach Ansicht der Mediziner ist er wieder voll einsatzfähig. Allerdings ist auch allen Beteiligten klar, dass er auch in den kommenden Monaten noch alle Unterstützung seitens seiner Kollegen, des Presbyteriums und der Gemeindemitglieder bedarf.
Denn noch ist seine Reha nicht abgeschlossen und er braucht verständlicherweise im Alltag noch für die ein oder andere Aufgabe mehr Zeit. So nutzte Garnjost dann auch dieses Forum, um sich für die Anteilnahme zu bedanken. „Ich habe in dieser schweren Zeit unendlich viel Zuspruch von seiten der Gemeindemitglieder unser ehrenamtlichen Helfer und den Mitarbeitern der Gemeinde erfahren. Viele Menschen haben für mich gebetet und für diese Hilfe und Anteilnahme möchte ich mich noch einmal sehr herzlich bedanken. Dies alles hat mir sehr geholfen.“

"Ich habe in dieser schweren Zeit unendlich viel Zuspruch bekommen. Dafür sage ich Danke."

Heiß diskutiert wurde im Anschluss das Thema „Uhrschlag“ der evangelischen Kirche Mitte. Einige Gemeindemitglieder fühlen sich durch den Stundenschlag während der Nachtzeit doch sehr gestört, während andere wiederum wehement für die Beibehaltung des traditionellen Uhrschlags eintraten. Am Ende entschied sich die Mehrheit für die Beibehaltung des aktuellen Zustandes. Allerdings regte der Glockensachverständige der Evangelischen Kirche im Rheinland an, den Glockenhammer während der Stundenschläge anders einzustellen.
Positive Nachrichten gab es zudem für den Kindergarten Corneliusstraße, der nach den letzten Gesprächen mit der Stadt Essen für weitere fünf Jahre geöffnet bleiben wird. Zudem wird er nach den gesetzlichen Vorgaben für die U3-Betreuung umgebaut.
Abschließend wurde die Gemeinde darüber informiert, dass das Grundstück rund um den Kindergarten an der Anrndtstraße in Erbpacht vergeben wird. Die Gespräche mit zwei interessenten laufen bereits.