Hauseigentümer überrascht Einbrecher

Ein 42-jähriger Hauseigentümer hörte am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr verdächtige Geräusche im Treppenhaus seines Einfamilienhauses in Kettwig. Da er sich im oberen Bereich des Hauses befand, vermutete er zunächst seine gehbehinderte Mutter als Verursacherin.

Er schaute nach und begegnete einem Einbrecher, der eine Taschenlampe und einen spitzen Gegenstand in der Hand hielt. Er schrie den Mann an und griff zur Schreckschusspistole, die er im Nachttischschrank liegen hatte. Der Eigentümer gab mehrere Schüsse ab. Der Täter flüchtete im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. Dabei rannte er durch die Glasscheibe einer Tür, die geschlossen war. Dadurch wurde die Glasscheibe zerstört und die Tür aus den Angeln gerissen. Trotzdem gelang ihm die Flucht über die Terrassentür.
Er rannte die Böschung hoch in Richtung Schmachtenbergstraße und verschwand dort im Dunkeln. Vermutlich war der Mann nicht allein. Es wurde vorher beobachtet, wie eine Frau sich im Bereich des Hauses aufhielt. Vermutlich stand sie „Schmiere“. Der Täter erbeutete eine Videokamera. Die Polizei wurde auf den Einbruch aufmerksam, weil mehrere Zeugen auf der Leitstelle anriefen und mitteilten, dass sie schussähnliche Geräusche gehört hätten. An der Straße trafen die eingesetzten Beamten dann auf den Hausbesitzer. Der Einbrecher soll etwa 25 Jahre alt sein, eine Glatze tragen und etwa 1,72 Meter groß sein. Es wird vermutet, dass er entweder Deutscher oder Russe ist.