"Haben die Essener kein Geld?" : Panoramaradweg auf Kettwiger Stadtgebiet ungepflegt
Völlig zugewuchert präsentiert sich derzeit die letzte Etappe des Panoramaradwegs Niederbergbahn auf Kettwiger Stadtgebiet. „Haben die Essener kein Geld“, fragt Wolfgang Göbels, Leser des Kettwig Kuriers, verständnislos.
In Richtung Heiligenhaus präsentiert sich der Radweg hingegen gepflegt: Das Grün und die Gehölzer am Wegesrand sind akkurat zurückgeschnitten. Aber sobald man sich auf Kettwiger Stadtgebiet befindet, fällt sofort genau das Gegenteil ins Auge: Das Grün und Buschwerk sprießt üppig wie in einem botanischen Garten. „Auf etwa den letzten 200 Metern, wenn man sich auf Kettwiger Stadtgebiet befindet, sieht man den Unterschied“, berichtet Wolfgang Göbels. Ähnlich einer „grünen Grenze“ zwischen den Städten.
Der Panoramaradweg Niederbergbahn (Eigenschreibweise: PanoramaRadweg niederbergbahn) wurde im Jahre 2011 hauptsächlich auf der Trasse der stillgelegten Niederbergbahn eingerichtet. Als diese Anbindung im April 2012 fertig gestellt wurde, wurde sie als „das Tor zum Bergischen Land“ gehandelt. Seinerzeit hatte es für die Städte Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und den Kreis Mettmann für die Realisierung des 3 Meter breiten, asphaltierten Radweges, in den 12 Millionen Euro inversiert, und 75 Prozent vom Land gefördert wurden, viel Lob gegeben.
Der Einstieg zum Panoramaradweg erfolgt in Kettwig über Vor der Brücke und verläuft dann über knapp 40 Kilometer bis nach Solingen verläuft
Autor:Marjana Križnik aus Düsseldorf |
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