Geduld ist Trumpf - "Rathausarkaden" trotz störender Bunkermauern auf gutem Weg
Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter Architekt und Bauherr Hans Kirchner. Und die Anwohner auf der Schulstraße rund um das ehemalige Egemann-Gebäude, aus dem in Zukunft die „Rathausarkaden“ werden sollen, mussten in den vergangenen Wochen reichlich Geduld und Ohropax aufbringen.
Der Grund für den teilweise ohrenbetäubenden Abrisslärm und den leichten Verzug der Arbeiten im Hofbereich der „Rathausarkaden“ war aus Beton, mehrere Meter dick, extrem widerstandsfähig und bereitete Kirchner und seinen Männern durchaus ein paar Kopfschmerzen. Hans Kirchner erklärt: „Wir sind bei den Ausschachtungsarbeiten für die Tiefgarage auf Grundmauern eines Fliegerbunkers gestoßen. Um die zu entfernen hätten wir entweder sprengen müssen oder sie in mühseliger Kleinarbeit mit der Betonsäge abtragen. Und da sprengen nicht praktikabel war, mussten wir leider ein wenig auf den Nerven der Anwohner herumtreten.“
Sprengen oder Betonsäge - das war die Frage
Doch jetzt läuft wieder alles nach Plan, die Ausschachtarbeiten sind fast abgeschlossen und auch vom restlichen Egemann-Gebäude steht eigentlich nur noch die Fassade. „Langsam beginnen wir mit den ersten Mauerarbeiten für die künftig hier beheimateten Wohnungen. Ich denke, jetzt kann man als interessierter Kettwiger die Fortschritte gut nachvollziehen.“ Große Verbesserungen in Sachen Parkraum sind nach Einschätzung von Kirchner nicht vor Spätsommer oder sogar Herbst 2014 zu erwarten. „Ich weiß ja selbst um die Problematik der fehenden Parkplätze in der Altstadt, aber so lange brauchen wir den Raum für unsere Baumaschinen und den Zulieferverkehr.“
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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