Evangelische Gemeinde Kettwig: Schwendemann und Schölzel geehrt

Janine Schwendemann, Maike Schölzel und Kathrin Schröter sind drei starke Frauen, die das Leben in der Evangelischen Gemeinde viele Jahre maßgeblich mitgeprägt haben oder es nun in Zukunft prägen wollen. Im Gespräch mit dem Kettwig Kurier erzählte Maike Schölzel aus ihren 35 Jahren an der Spitze der Kita in Vor der Brücke, Janine Schwendemann aus ihrer Zeit in der Friedhofsverwaltung und ihre Nachfolgerin Kathrin Schröter aus ihrem Leben.

Woran erinnern Sie sich besonders gerne zurück?
Maike Schölzel: „Nach 35 Jahren kann ich kaum Einzelereignisse herausheben. Was mir in guter Erinnerung geblieben ist, ist die Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und den Eltern.“

Was bleibt an bleibenden Erinnerungen an Kettwig?
Janine Schwendemann: „Besonders in Erinnerung bleibt die wunderschöne Altstadt der Gartenstadt, die freundlichen Kettwiger und natürlich meine Zeit im Gemeindebüro.“

"Die freundlichen Kettwiger werde ich immer im Gedächtnis behalten." Janine Schwendemann, Mitarbeiterin im Friedhofsbüro Kettwig

Erzählen Sie uns ein wenig über Ihren bisherigen beruflichen Werdegang und lassen Sie die Kettwiger wissen, mit wem Sie es zu tun haben.
Kathrin Schröter: „Zuletzt habe ich von April bis September 2014 im Diakonischen Werk in Essen als Sekretärin gearbeitet. Zuvor war ich von 2011 bis 2013 kaufmännische Mitarbeiterin in einem Zeitungsverlag und davor wiederum Sekretärin in einer Werbeagentur in Mülheim an der Ruhr. Und von 2006 bis 2009 war ich in Elternzeit.“

Was war die bleibendste Veränderung in Ihrer Zeit in der Kindertagesstätte in Vor der Brücke?
Maike Schölzel: „Früher hieß es, der Kindergarten sei Familenergänzend. Da die Kinder aber heute einen weitaus größeren Teil ihrer Zeit in der KiTa verbringen, müssen die Mitarbeiter der KiTa viele Aufgaben aus dem familiären Bereich übernehmen. Dabei ist es mir besonders wichtig, den Kindern Kontinuität, Selbstbewusstsein und emotionale Stabilität zu vermitteln.“

Was haben Sie in Ihrer Zeit in Kettwig besonders schätzen gelernt?
Janine Schwendemann: „Schätzen gelernt habe ich die vielfältigen Erfahrungen in der Friedhofsverwaltung. Neben den unterschiedlichen sachlichen Aufgaben gab es auch viele emotionale Herausforderungen und tiefe Einblicke in Familiengeschichten.“

„Mehr Geld vom Gesetzgeber wäre schön.“ Maike Schölzel, KiTa Vor der Brücke

Welche Aufgaben übernehmen Sie nun in Kettwig?
Kathrin Schröter: „Als Mitarbeiterin der Friedhofsverwaltung geht es vor allem um die Entgegennahme und Abwicklung von Beschwerden und Reklamationen. Außerdem um die Ausfertigung von Urkunden, Genehmigungen und Bescheinigungen aber auch die Überwachungen der vielfältigen Fristen wie Ruhefristen oder der Ablauf von Nutzungsrechten.“

Was würden Sie sich für die Zukunft noch wünschen?
Maike Schölzel: „Wünschen würde ich mir für die Arbeit in der KiTa, dass der Gesetzgeber entsprechend den wachsenden Anforderungen und Aufgaben ausreichende finanzielle Mittel für entsprechendes Personal zur Verfügung stellen würde.“

Worauf freuen Sie sich in Zukunft jetzt besonders?
Janine Schwendemann: „Ich freue mich ich mich auf mein neuen Zuhause im Münsterland mit Garten und die Enkelkinder, mit denen ich viel Zeit verbringen möchte.“

Worauf freuen Sie sich?
Kathrin Schröter: „Ich freue mich darauf, die Ansprechpartner für die Gemeindemitglieder in Friedhofsangelegenheiten zu sein. Außerdem darauf, die Kettwiger bei diesem schwierigen Thema zu beraten und zu begleiten.“

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