Essen Märchenhaft: 5. Märchenwochen feiern Traumstart

Volles Haus, volle Anspannung. 150 Grundschüler bibberten, lachten und feierten während und nach der Premiere.
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Von der Bühne von Puppenspieler Andreas Blaschke dampft, knallt und dröhnt es laut hinunter in den Saal des Rathauses Kettwig. Gebannt verfolgen 150 Grundschüler die Abenteuer des „Räuber Hotzenplotz“, der zum Auftakt der 5. Märchenwochen der Stadtbibliothek vorbeischaute und den Kasperle und Zauberer Petrosilius Zwackelmann natürlich mitbrachte.

Während Blaschke die Figuren und den Märchenklassiker von Otfried Preußler meisterhaft in Szene setzt, fiebern die Nintendo und Spongebob gestählten Zuschauern mit.

Das Märchen zieht selbst einen coolen Bayern-Fan wie Kevin so in seinen Bann, dass er sich immer wieder in sein schickes, rotes Trikot einwickelt, um der packenden Handlung nicht ständig folgen zu müssen. Doch auch die Bayern und das Ribery-Trikot geben keinen dauerhaften Schutz. Und während nur ein paar Meter weiter Johanna und Nicole ängstlich an ihren Nägeln knabbern, lugt Kevin immer mal wieder mutig unter seinem Trikot hervor und verfolgt das Finale im Schloss von Zauberer Zwackelmann.

Klar, dass die kleinen Hotzenplotz-Fans nach dem letzten Vorhang lautstark applaudierten und sich Puppenspieler Andreas Blaschke genauso sicher sein konnte, einen guten Job gemacht zu haben, wie die Organisatoren der Theatertage Christiane Goldmann und Martin Faller die Gewissheit bekamen, für den Auftakt der 5. Auflage genau das richtige Stück ausgewählt zu haben. Daher zog Blaschke nach der fünften oder sechsten Verbeugung ein mehr als positives Fazit: „Es war auch auf der Bühne zu spüren, wie sehr die Kinder mitgefiebert haben und wie dieses Stück für sie zu einem unwiederbringlichen Live-Erlebnis wurde, aus dem sie hoffentlich viel mitnehmen können.“

Mitnehmen können die Macher vom Förderverein Essener-Stadtbibliothek, dass sie auch in diesem Jahr genau den richtigen Riecher bei der Programmgestaltung hatten. So kann sich Vereinsvorsitzende Christiane Goldmann sicher sein, „dass wir mit unseren Aufführungen neues Leben in vielen Stadtteilbibliotheken entstehen lassen, die sonst kaum eine Chance haben, sich publikumswirksam zu präsentieren.“

Zwar sind die meisten Aufführungen bereits ausverkauft, für einige wenige Stücke gibt es aber noch Karten. Weitere Informationen gibt es bei der Stadtbibliothek Essen unter 0201/8842004.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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