Berthold Bühler wird Bürger des Ruhrgebiets

Im Signal-Iduna-Stadion in Dortmund wurde Berthold Bühler vom Zwei-Sterne-Restaurant "Résidence" in Kettwig vom Verein "pro Ruhrgebiet" zum Bürger des Ruhrgebiets ernannt.
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Signal-Iduna-Park, 30. Mai 2012, 18.55 Uhr. Spätestens in diesem Moment ist Berthold Bühler, Patron des Zwei-Sterne-Restaurants „Résidence“ klar, dass er raus muss ins Rampenlicht. Die Laudatio von Helmut de Meulen, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins „pro Ruhrgebiet“, auf den neuen „Bürger des Ruhrgebiets“ ist gerade verklungen, die stehenden Ovationen der geladenen Gäste nähern sich ihrem Höhepunkt und es ist soweit. Berthold Bühler erhebt sicht, nimmt die Urkunde und die Statur an und tritt in diesem Moment in die Fußstapfen von Johannes Rau, Rudi Assauer oder Manfred Breuckmann.

Jeder, der Berthold Bühler nur ein bisschen kennt, der weiß, wieviel Kraft und Konzentration in diesem Moment das Lächeln und vor allem die obligatorischen Dankesworte gekostet haben. „Das waren Momente purer Gänsehaut und höchster Nervosität für mich. Ich lasse gern andere glänzen, wirbele und organisiere im Hintergrund. Aber diese großen Bühnen, die sind immer noch nichts für mich.“

Momente voller Nervosität und Gänsehaut

Dabei hat er für die Großen der Politik gekocht, hat der Queen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert und inzwischen zwei kulinarische Sterne an den Gastronomiehimmel über der Ruhr gezaubert. „Die Begrüßung meiner Gäste jeden Abend in der Résidence ist für mich eine Herzensangelegenheit und inzwischen auch Routine. Aber hier vor so vielen geladenen Gästen die richtigen Worte zu finden, das ist für mich Schwerstarbeit.“
Doch auch diesen Auftritt meistert Bühler letztendlich mit dem ihm eigenen Charme und Humor und schafft es souverän allen Menschen zu danken, sein gut funktionierendes Team ins rechte Licht zu rücken und sich dann schnellstmöglich wieder auf seinen Platz zu setzen und ein wenig aus dem Rampenplicht abzutauchen.

Beim Flying Dinner kommt die Entspannung

Doch nur wenige Minuten später war diese kleine Erholungspause dann schon wieder vorbei. Es ging in die VIP-Lounge von Borussia Dortmund und dort zauberte das Team der Résidence ein spektakuläres Flying Diner mit „Saibling auf dem Rasen“, oder „Kabeljau an Brokkoli und Mandeln“ oder als krönenden Höhepunkt „Kalbsbäckchen mit Endivie untereinander“. „In diesem Moment war ich auch noch nicht wirklich entspannt, habe mich aber dann schon heimischer gefühlt. Denn als Gastgeber solcher Events habe ich dann doch schon genügend Erfahrung.“ Richtig entspannen und genießen konnte Bühler dann aber erst ab 22 Uhr, als die meisten geladenen Gäste gegangen und er im Kreise von Familie, Freunden und Vertrauten auf diese Ehrung anstoßen konnte. Doch wirklich angekommen im Kreis der Ehrenbürger war Bühler zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht.
Dabei klingt Berthold Bühler in einer Reihe mit Johannes Rau, Tana Schanzara, Rudi Assauer oder Manfred Breuckmann doch nun wirklich nicht schlecht. Oder ?

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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