Alleine Nüchtern

Eingeladen auf einer Party zu sein, die nicht gerade um die Ecke stattfindet, birgt folgendes Problem: Einer muss immer fahren! Ist man auserkoren, verläuft der Abend zwar lustig - aber völlig anders, als für den Rest der Gäste. Nicht vom Genuss des Alkohols beeinflusst, kann man die Entwicklung des Abends entspannt beobachten. Ist zu Beginn die Tanzfläche noch öd und leer - nach eineinhalb Stunden und zirka drei bis vier Bierchen geht es los. Laut singen und schunkeln am Rande der Tanzfläche ist jetzt gefragt. Allerdings streng nach Geschlechtern getrennt: Sind die Herren der Schöpfung eher im Bereich „Klassische Fußballgesänge“ zu Hause, stehen die Damen auf die Schlager der 70er und 80er Jahre. Spätestens bei „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen....“ kennt das gemeinsame Feiern keine Grenzen mehr. Von jetzt an ist alles möglich: Tanzen, schunkeln, die klassische Luftgitarre, Disco-Fox-Einlagen, romantisches Ansingen, das „Sich-Vom-Leib-Reißen“ überflüssiger Kleidungsstücke..... Die Erkenntnis der einzig Nüchternen: Nicht zu fassen, was der Alkohol aus Menschen macht! Aber was kümmert es mich - nächstes Mal ist jemand anders dran mit Fahren.

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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