Achtung, gefährliche Raupen: Eichenprozessionsspinner auf Spielplatz in vor der Brücke entdeckt
Durch den ungewöhnlich warmen Frühling hat sich der Eichenprozessionsspinner in diesem Jahr besonders stark ausgebreitet. In dieser Woche entdeckte Dierk Lamm auf dem Spielplatz am Stausee in vor der Brücke einige Schmetterlingsraupen, die aus der großen Eiche am Spielgelände gefallen waren. Sofort verständigte er Grün und Gruga, deren Mitarbeiter vier Nester in dem Baum entdeckten. Der Spielplatz ist jetzt gesperrt, bis die Nester entfernt worden sind.
Da von den Schmetterlingsraupen, die sich prozessionsartig vor allem an Eichen bewegen, eine Gefahr für die Gesundheit ausgeht, warnt die Stadt davor, sich den Tieren und ihren Nestern zu nähern und diese selbst zu entfernen. Grün und Gruga arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen.
Während von den Schmetterlingen selbst keine Gefahr ausgeht, schießen die Raupen, wenn sie eine Gefahr wahrnehmen, kleine, nicht sichtbare "Brennhaare" ab. Bei Kontakt mit der Haut entstehen nach Aussage des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Juckreiz und Entzündungen bis zur Nesselsucht. Werden die Härchen, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten, eingeatmet, kann es je nach Vorbelastung zu Atemnot, Bronchitis oder Asthma kommen. Auch Schwindelgefühl und Fieber können auftreten. Bei Kontakt sollte intensiv geduscht und die Kleidung gewaschen werden. Bei schwerwiegenden Problemen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Vier Nester des Eichenprozessionsspinners haben Mitarbeiter von Grün und Gruga in der Eiche über dem Spielplatz entdeckt.Foto: lokalkompass
Autor:Markus Tillmann aus Essen-Kettwig |
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