So manches gegnerische Schiff gekapert
Positive Zwischenbilanz der Kettwiger und Mintarder Nachwuchsfußballer
Die Jugendkicker von FSV Kettwig und DJK Mintard gehen nun in eine verdiente Pause. Die Herbstferien sind auch traditioneller Zeitpunkt für ein erstes Zwischenfazit. Dies fällt überwiegend positiv aus.
Allen voran überzeugt das Flaggschiff in der Niederrheinliga. Käpt‘n Thomas Neumann und seine Matrosenschar der blau-weißen U17 Mädchen bewältigen die tiefen Wasser zurzeit mit viel Erfolg, konnten schon so manches gegnerische Schiff kapern und einige Punkte erbeuten. Die DJK musste sich bisher zweimal auswärts geschlagen geben, konnte allerdings gleich fünf Siege einstreichen. Besonders die Erfolge über Bedburg-Hau und den Duisburger SV ließen aufhorchen. Als Fünfter liegt Mintard genau auf dem richtigen Kurs, am 5. November geht es beim Kellerkind MSV Duisburg II weiter. Im Viertelfinale des Kreispokals kommt dann Rot-Weiss Essen.
Siege in Serie
Trainer Marvin Robert kann unterm Strich mit seinen Mintarder U15 Mädchen zufrieden sein. Zwar gab es mit einem 0:2 in Holsterhausen einen klassischen Fehlstart. Dann aber fingen sich die Blau-Weißen und starteten eine Siegesserie, trotzen zuletzt Tabellenführer Niederbonsfeld einen Punkt ab. Mit einem Sieg gegen Schonnebeck könnte nach den Ferien der Abstand zur Spitze bis auf einen Zähler verringert werden. Auch steht die Mannschaft im Halbfinale des Pokalwettbewerbes und gilt wieder gegen Schonnebeck als klarer Favorit.
Einen beachtlichen Sprung haben die U17 Mädchen des FSV Kettwig gemacht. In der Vorsaison wurde kräftig Lehrgeld gezahlt, ohne einen einzigen Punkt landete das Team abgeschlagen im Keller. Doch nun schwimmen die Schützlinge von Trainer Pierre Müller auf der Erfolgswelle. Meister Niederwenigern, dem man zuletzt noch zweistellig unterlag, konnte der FSV diesmal ein 3:3 abtrotzen. Es folgten drei Siege in Serie, nur der Tabellenführer aus Werden war eine Spur besser als die rot-weißen Kickerinnen.
Im Aufwärtstrend
Die C-Junioren der DJK Mintard benötigten eine gewisse Anlaufphase, nach einem deutlichen Sieg über die SpVgg Steele II blickt das Team von Trainer Ralf Weber jedoch zuversichtlich in die Zukunft. Mit nun positivem Punktekonto wurde der sechste Tabellenplatz erreicht. Gegen die Steeler Reserve eröffnete Moritz Döring, legte bis zur Pause drei weitere Treffer nach. Da auch Morris Peters getroffen hatte, ging es mit 5:0 in die Pause. Nun durften auch die Gäste zweimal jubeln, aber ein Doppelpack von Mika Schröder sowie der Schlusspunkt durch Jannik Born sorgten für klare Verhältnisse.
Die Punkte teilten sich die Kettwiger C-Junioren mit der SpVgg Steele. Zwar traf Mohamed Majeed bereits nach drei Minuten, doch der Gast glich bald wieder aus. Kurz nach dem Seitenwechsel konnte Nico Singh über sein 2:1 jubeln, doch auch diese Freude hatte nur zehn Minuten Bestand, dann egalisierte Steele erneut. Nach gut einem Drittel der Saison beträgt der Abstand zur oberen Tabellenhälfte noch fünf Punkte. Nach den Herbstferien soll es mit einem Sieg beim Schlusslicht Niederbonsfeld weitergehen.
Mannschaften mit Zukunft
Bei den A-Junioren weisen die Mintarder nach der überraschenden Pleite beim FSV Kettwig erste Flecken auf ihrer weißen Weste auf. Das hitzige Lokalderby sah einen verdienten Sieger, doch DJK-Trainer Jens Erbslöh hatte ohnehin gemahnt, der Saison in der Kreisklasse nicht allzu naiv entgegen zu treten. Immerhin könnte sein Team fast geschlossen noch bei den B-Junioren auflaufen. Das 0:1 in Kettwig war ein Rückschlag, doch der spielstarken Mannschaft gehört ohne Zweifel die Zukunft. Aufsteigen in die Leistungsklasse werden zwei Teams, hier scheinen Karnap, Altenessen und eben Mintard das Rennen unter sich auszumachen.
Aus der Leistungsklasse kommen die Kettwiger, das damals noch zu „grüne“ Team hat sich nach schwächerem Start gefangen und peilt spätestens nach seinem jüngsten Coup höhere Tabellenregionen an. Trainer Efthimios Mpalntoumis formte eine kampfstarke Truppe, die mit alten Tugenden den Gegnern das Leben schwer macht. Ob es letztlich für den Sprung nach ganz oben reicht?
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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