Schlagmann

Peter Fütterer ist der neue starke Mann bei den Ruderern in Kettwig. | Foto: Foto: Kettwig-Kurier
  • Peter Fütterer ist der neue starke Mann bei den Ruderern in Kettwig.
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Der Neue ist ein alter Bekannter. Klaus-Peter Fütterer ist dem Rudersport und vor allem der Kettwiger Rudergesellschaft seit gut 40 Jahren verbunden. Mit dem neuen Schlagmann der KRG sprach der Kettwig-Kurier über seine Verbundenheit zum Rudern, seinen Verein und mögliche Zukunftsperspektiven.

Ein Jahr schaute sich Fütterer die Arbeit im Vorstand und die Situation im Gesamtverein intensiv an, bevor er dann sein Einverständnis dafür gab, die Rolle des Nachfolgers von Manfred Scherrer anzutreten.

Was verbindet Sie persönlich mit dem Rudersport?
Peter Fütterer: „Meine ersten sportlichen Erfahrungen habe ich eigentlich in der Leichtathletik und im Handball gemacht. Doch Rudern war in meinem Freundeskreis immer ein großes Thema, so dass ich es mit 12 Jahren selber hier in Kettwig ausprobiert habe. Ich habe dann eine Zeitlang aktiv gerudert, auch einige Erfolge zu verzeichnen gehabt, die aber für den Ruderclub am Baldeneysee, da die KRG zu meiner Zeit keine Jugendabteilung hatte.“

Sie haben dann aber relativ schnell aus gesundheitlichen Gründen den Riemen wieder in die Ecke stellen müssen. Wie haben Sie dann wieder den Weg zur KRG gefunden?
„Das war vor etwa zehn Jahren. Ich wollte als Ausgleich neben meinem Beruf als selbstständiger Architekt gerne wieder etwas tun und bin erst nur zum Spaß ins Boot gestiegen. Inzwischen sind auch meine beiden jüngeren Töchter und meine Frau auch im Verein aktiv. Als dann Manfred Scherrer auf der Suche nach einem Nachfolger auf mich zugekommen ist, habe ich ihm gesagt, dass ich mir den Verein und den Vorstand ein Jahr in Ruhe anschaue und dann meine Entscheidung treffe.“

Da Sie inzwischen die Nachfolge von Manfred Scherrer angetreten haben, waren die Eindrücke die Sie gewonnen haben durchweg positiv?
„Ja, in der Tat. Der Verein ist sehr gut aufgestellt. Sowohl finanziell als auch von den ehrenamtlichen Helfern. Das Team unserer fünf Trainer mit Boris Orlowski arbeitet sehr selbstständig und organisiert die Trainingsarbeit für unsere Leistungsabteilung sehr gut. Aber auch die Angebote für die Kinder- und Jugendklassen passen einfach und unsere Senioren sind so fit, dass sie reichlich Kilometer passen. Außerdem passt die Infrastruktur seit dem Ausbau der Vereinsheims wieder für unsere Mitgliederanzahl von 350 Ruderern. Angesichts dieses Gesamtpakets konnte ich ja gar nicht anders und haben guten Gewissens ja gesagt.“

Wie gut die Zusammenarbeit innerhalb der KRG funktioniert belegen ja auch die vielen gelungenen Veranstatungen, die der Verein inzwischen ausrichtet?
„Ja, genau. Unsere persönliche Regattasaison, aus deren Einnahmen wir auch einen guten Teil unseres Budgets finanzieren, beginnt immer mit der Jugendregatta im Frühjahr, dann kommen der Herbst-Cup und die Vereinsregatta. Auf der Ruhr wird das Ruderjahr dann vom Nikolaus-Cup abgerundet. Seit einigen Jahren veranstalten wir in der Sporthalle des THG ja auch den Indoor-Cup und haben in diesem Rahmen auch schon diverse NRW-, Deutsche- und Europameisterschaften ausgerichtet. Das bekommt man nur hin, wenn man funktionierendes Team hinter sich weiß.“

Angesichts dieser Erfolge und der vielen positiven Schlagzeilen, müssen Sie da als neuer starker Mann überhaupt etwas verändern?
„Ich glaube nicht. Wenn man einen Vorstandsposten neu übernimmt, macht man sich ja immer Gedanken darüber, was man anders und besser machen kann. Das habe ich natürlich auch getan. Doch ich kam zu dem Ergebnis, dass das Feld hier so gut bestellt ist, dass ich schön blöd wäre, wenn ich irgendetwas verändern würde. Alleine den aktuellen Standard in den kommenden Jahren zu halten und die Ruder Gemeinschaft weiter im ruhigen Fahrwasser meines Vorgängers zu halten, dass ist Aufgabe und Herausforderung genug. Mehr muss einfach nicht sein.“

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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