Rudern in Kettwig - Imke Fütterer wird Vierte bei Juniorenweltmeisterschaft

Knapp an der Medaille vorbei ruderte Imke Fütterer (2.v.l.) bei der Juniorenweltmeisterschaft um Rudern in Bulgarien als Vierte mit dem Doppelvierer. | Foto: Boat Events
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Der Traum von einer Medaille ging für Imke Fütterer bei den Ruderweltmeisterschaften der Junioren im bulgarischen Plovdiv leider nicht in Erfüllung. Mit dem undankbaren vierten Platz im Juniorinnen Doppelvierer verpasste die Ruderin der Kettwiger Rudergesellschaft die Medaillenränge denkbar knapp.

Nur eine Woche nach dem Ende der Olympischen Spiele in London fanden im bulgarischen Plovdiv die Ruderweltmeisterschaften der Junioren statt. Nach Fabienne Knoke, die bei der U23 Weltmeisterschaft in Trakai (LTU) Mitte Juli souverän Gold gewonnen hatte, vertrat mit der 17-jährigen THG-Schülerin eine zweite Ruderin der Kettwiger Rudergesellschaft in diesem Jahr die deutschen Farben bei einer Weltmeisterschaft. Unterstützt von einer 19-köpfigen KRG-Fangemeinde, die keine Kosten und Mühen gescheut hatten um ihr Nachwuchstalent vor Ort zu unterstützen, ging die 17-jährige Imke Fütterer gemeinsam mit Clara Bergau (Hanau), Josephine Heyn (Potsdam) und Gesa Lindenau (Hamburg) in die Rennen von Plovdiv.

Gegen die starken Boote aus Rumänien, USA und Neuseeland fehlen im Kampf um die Medaillen nur Kleinigkeiten

Durch hervorragende Saisonleistungen hatte sich Imke Fütterer als erst 17-jährige für den Juniorinnen Doppelvierer des Deutschen Ruderverbandes qualifiziert. Erstmals seit Jahren waren bei einem Starterfeld von 16 Booten Halbfinals notwendig, um die sechs Doppelvierer für das Finale zu ermitteln. In der Hitzeschlacht von Plovdiv musste das deutsche Quartett bei Temperaturen von weit über 30 Grad im Schatten den unbequemen Weg über den Hoffnungslauf gehen, da man im Vorlauf nur Rang drei belegte. Diese Aufgabe wurde aber mit einem souveränen Sieg im Hoffnungslauf gelöst, wenn man auch zusätzliche Kräfte verschleißen musste. Auch im Halbfinale ging es sehr eng zu. Mit einem tollen Endspurt sicherte sich der Vierer um die Kettwigerin mit Rang drei einen Platz im Finale. Eine Medaille konnte der Deutsche Ruderverband in dieser Bootsklasse aber in diesem Jahr nicht gewinnen. Dafür waren die Boote aus Rumänien (6:42,70), USA (6:45,05) und Neuseeland (6:47,62) einfach zu stark. Rang vier für das DRV-Boot (6:51,01), indem immerhin drei 17-jährige ruderten, ist aber trotzdem aller Ehren wert und im nächsten Jahr kann man sich vielleicht den Traum einer Medaille erfüllen.

Autor:

Lokalkompass Essen-Kettwig aus Essen-Kettwig

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