Olympische Spiele London: Badmintonspielerin Juliane Schenk im Achtelfinale ausgeschieden
Badminton-Spielerin Juliane Schenk aus Mülheim an der Ruhr ist als letzte Vertreterin der deutschen Badmintonspieler bei den Olympischen Spielen in London im Achtelfinale ausgeschieden.
Schenk reiste mit der Ambition, die erste deutsche Badminton-Medaille bei Olympia zu gewinnen, nach London. Dann allerdings erwies sich für die Weltranglistensechste die 17-jährige Thailänderin Ratchanok Intanon im Achtelfinale als zu harter Brocken und Schenk unterlag glatt in zwei Sätzen. Dabei standen die Vorzeichen ganz gut für die Vize-Europameisterin, denn diese hatte die letzten drei Aufeinandertreffen mit der amtierenden Junioren-Weltmeisterin für sich entscheiden können. In der Londoner Wembley Arena, wo sie letztes Jahr noch WM-Bronze gewann, blieb sie beim 16:21 und 15:21 allerdings chancenlos.
Martin Kranitz, der Sportdirektor des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) in einem ersten Fazit: " Das Ziel, das wir ausgegeben hatten, war schon, in London eine Medaille zu gewinnen. Aufgrund von Julianes Vorergebnissen, unter anderem mit dem dritten Platz bei der WM im vergangenen Jahr und ihrem Sieg bei den Singapore Open im Juni dieses Jahres, war dies auch realistisch. Bei den anderen Spielerinnen und Spielern war die Erwartungshaltung nicht so hoch wie im Zusammenhang mit Juliane. Speziell das Mixed hat sich als äußerst positive Überraschung erwiesen. Wir sind zudem super-zufrieden, wie sich das Herrendoppel hier präsentiert hat und auch wie sich Marc verkauft hat.“
Autor:Lokalkompass Essen-Kettwig aus Essen-Kettwig |
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