Nach acht Minuten entschieden

Mühelos setzten sich die Kettwiger gegen Altendorf durch. Foto: Bangert / Archiv
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Die Kettwiger Handballer erreichen mühelos das Pokal-Viertelfinale

Mit einem nie gefährdeten Auswärtserfolg beim Landesligisten Altendorf gelang den Kettwiger Handballern der Sprung ins Viertelfinale des Kreispokals. Nun geht es für die drei klassenhöheren Teams in der Meisterschaft weiter.

DJK Altendorf 09 gegen 1. Herren 22:32
Tore: Pfeiffer (5), Bing (4), Gehenio (4), Möller (4), Orlowski (4), Stempel (3), Käsler (2), Mühlenhoff (2), Schwartz (2), Röckmann, Simon.
Kettwig konnte sich im Pokalachtelfinale wie erwartet durchsetzen. Der Landesligist DJK Altendorf war nicht wirklich ein Prüfstein für die Form der Kettwiger. Abteilungsleiter Werner Dörnenburg musste lächeln: „Im Prinzip war die Partie nach acht Minuten zu unseren Gunsten entschieden.“
Die Schützlinge der Trainer Moritz Brix und Florian Kundt kamen sehr gut ins Spiel und führten nach kurzer Zeit bereits mit 6:0 Toren. Die von den Trainern ausgegebene Marschroute ging auf: „Konzentriert hinten decken!“ Die Abwehrreihe stand vorzüglich, die Deckung ließ wenig zu, die im Rückraum schwachen Altendorfer fanden zunächst keine Mittel. Florian Henseler stand 60 Minuten lang im Kasten und machte seine Sache gut. So war der Halbzeitstand von 17:8 für Kettwig verdienter Lohn konzentrierter Arbeit. Nach dem Seitenwechsel ließ das Team etwas nach. Die Konzentration und der Einsatz stimmten nicht mehr, es wurde munter durchgewechselt, auch in der Abwehr die eine oder andere Variante ausprobiert. Altendorf verkürzte in dieser Phase auf 20:27. Zum Ende hin zog der Verbandsligist noch einmal an und konnte sich so einen souveränen Sieg gegen tapfere Gastgeber erspielen. Der Endstand von 32:22 war standesgemäß, doch der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können.

Nun wieder Meisterschaftsspiele

Weiter geht’s in der Verbandsliga. Am Samstag geht es auf Auswärtsreise nach Haan. Die Reserve der Unitas liegt mit ihren 6:16 Punkten kurz vor der Abstiegszone. Werner Dörnenburg hat Respekt: „Eine Halle mit absolutem Harzverbot. Da kontrolliert der Hausmeister sogar die mitgebrachten Ballsäcke. Die Mannschaft hat im Vorfeld dementsprechend trainiert, da brennt nichts an. Wir machen uns nur Sorgen um zwei Außenspieler. Ob Christian Röckmann mit seiner Ellenbogenverletzung auflaufen kann, ist noch ungewiss, wir haben Hoffnung. Kai Mühlenhoff war umgeknickt, das sieht nicht gut aus. Doch die anderen sind alle fit.“
Die 2. Herren haben es nun mit dem Pokalgegner der Ersten zu tun. Natürlich war die Mannschaft in Altendorf mit von der Partie. Zunächst galt es, die Erste zu unterstützen, darüber hinaus, den Gegner zu beobachten. Die DJK 09 hat als Tabellenachter vier Zähler Rückstand, kleiner Vorteil für die Kettwiger: Altendorf kann nicht wie gewohnt in der Bockmühle antreten, muss in die Halle der Bredeneyer Goetheschule ausweichen. Trainer Daniel Averbeck möchten bestehen und ihr erfreuliches positives Punktekonto behalten.
Nächster Gegner der Damen ist die SFD 75 Düsseldorf. Am Samstag wird das Auswärtsspiel um 18.30 Uhr angepfiffen. Düsseldorf hat nur zwei Punkte mehr auf dem Konto. Im letzten Spiel der Hinrunde könnte Kettwig also mit einem Sieg die Gastgeber überholen und aufgrund des direkten Vergleichs auf einen Abstiegsplatz verdrängen.

Mühelos setzten sich die Kettwiger gegen Altendorf durch. Foto: Bangert / Archiv
Die Gastgeber konnten nur zeitweise mit dem Verbandsligisten Schritt halten. Foto: Bangert / Archiv
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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