Mit Gegenpressing zum Erfolg

Der FSV Kettwig II hatte was gut zu machen und versöhnte seinen Trainer wieder. 
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Mintard teilte die Punkte und Kettwig nahm eine knifflige Auswärtshürde

Mit einem Punkt kehrte der Bezirksligist aus Duisburg zurück nach Mintard. Dort trauerte die Reserve einem verpassten Sieg hinterher. Die Kettwiger nahmen die Hubertusburg im Sturm.

SpVgg Meiderich gegen DJK Mintard I 2:2
Haas, Karadag (46. Kamboua), Beyer, Piontek, Heppner, Elouriachi, Kwiatkowksi, Baffour (32. Verzi), Brings, Kniep, Lierhaus.
0:1 Lierhaus (38.), 1:2 Brings (54.)
Mit nur einem Punkt im Gepäck mussten die Mintarder die Heimreise antreten. Nach einem 9:1 im Hinspiel eine klitzekleine Enttäuschung. Die erste Halbzeit war fast schon abgelaufen, da brachte Mathias Lierhaus die Blau-Weißen in Führung. Lange konnten sich die Gäste nicht freuen, denn umgehend konnten die Gastgeber egalisieren. Im zweiten Durchgang gelang der Mannschaft von Trainer Thomas Bertzki ein guter Auftakt, als Marco Brings zu 2:1 treffen konnte. In der 70. Minute gelang Meiderich jedoch der erneute Ausgleich. Letztlich blieb es bei diesem Unentschieden.
Die Mintarder sind zwar etwas näher an den Tabellendritten Überruhr heran gerückt, stehen nun aber bei Winfried Kray vor einer diffizilen Aufgabe.

ESG 99/06 gegen FSV Kettwig I 2:4
Eine knifflige Auswärtshürde nahmen die Kettwiger Himmelsstürmer mit beschwingtem Elan. Die Gäste zwangen die ESG mit gutem Gegenpressing zu unkontrollierten langen Bällen. Toni Döbbe erzielte mit einem Freistoß die Führung. Auch nachdem Torwart Justus Heintschel von Heinegg vom Feld musste und für ihn Maximillian Heining kam, ließ der FSV nicht locker und präsentierte sich weiterhin aggressiv in den Zweikämpfen. Lohn waren Treffer durch Evangelos Petridis und Dennis Paede kurz vor der Pause. Wie von Trainer Slavko Franjic auch erwartet, setzte die ESG jetzt alles auf eine Karte und drückte. Kettwig ging ein wenig seine bis dahin stoisch durchgezogene Linie verloren. Fast logische Folge war der 1:3 Treffer. Die Sturm-und-Drang-Phase der Hausherren war aber bald überwunden und der FSV konnte die sich nun bietenden Räume nutzen. Der kurz zuvor eingewechselte Gerrit Höhl machte mit dem 4:1 den Deckel drauf, in der Folgezeit ließ Kettwig beste Möglichkeiten ungenutzt. Ein verwandelter Elfmeter sorgte für den 2:4 Endstand. Die Kettwiger hatten gut die Zweikämpfe angenommen und waren letztlich die cleverere Mannschaft. Daheim gegen Kellerkind Leithe soll der zweite Tabellenplatz gesichert werden.

Torhungrige DJK-Damen

Adler Union Frintrop II gegen DJK Mintard Damen 2:10
Gut erholt vom torlosen Spiel gegen den RWE zeigten sich die Spielerinnen von Trainer Torsten Eichholz wieder torhungrig. Durch ein Eigentor gingen sie in Führung, die bis zur Pause durch Treffer von Louisa Clauß, Anna Odendahl, Sara Eichholz und Franziska Eichholz (2) auf 6:1 ausgebaut wurde. Nach dem Seitenwechsel war Anna Kledtke mit einem Hattrick zur Stelle, Hanna-Maria Müller machte es zweistellig. Aufgrund des Rückzugs der ESG wurde die Tabelle durch Punktabzüge durcheinander gewirbelt und Mintard hat als Spitzenreiter nun fünf Zähler Vorsprung auf Verfolger Altenessen.

DJK Mintard II gegen SV Burgaltendorf II 2:3

Die Aufholjagd startete definitiv zu spät. Die Hausherren verloren ein Spiel, dass sie im Prinzip vollkommen im Griff hatten. Die Gäste gingen nach 20 Minuten durch einen Elfmeter in Führung. Die Heimmannschaft dagegen verschoss einen Strafstoß, traf mehrmals nur das Aluminium und vergab weitere Chancen teilweise kläglich. Trainer Daniel Molitor war regelrecht entsetzt: Nachdem die Hausherren nun gar nichts trafen, knipste Burgaltendorf doppelt. Erst in der Nachspielzeit traf Tobias Peschel, Marco Langer legte umgehend das 2:3 nach. Doch dann war Schluss und ein konsternierter DJK-Coach konnte nicht verstehen, warum die bessere Elf verloren hatte: „Ein unfassbares Spiel.“ Gut, dass die anderen Kellerkinder ebenfalls ihre Partien verloren. Bei der Krayer Reserve wird nun wieder etwas Zählbares angepeilt.

Trainer war wieder versöhnt

SC Werden-Heidhausen III gegen FSV Kettwig II 1:7
Nein, der Trainer war nicht nur sauer. Er war sogar stinksauer: „Gegen Bredeney hätten wir uns am Ende nicht beschweren können, wenn wir noch verloren hätten. So geht das nicht. Das habe ich meinen Spielern auch klar gemacht.“ Vangeli Mpalntoumis hatte seine Jungs eingenordet. Es folgte ein locker leicht herausgespielter Sieg im Werdener Löwental und der heißblütige Coach war wieder versöhnt. Der Tabellenführer benötigte eine längere Anlaufphase, dann aber konnten Raphael Au und Max Reimann bis zur Pause ein 2:0 herausschießen. Im zweiten Abschnitt war Werden um mehr Spielkontrolle bemüht, machte aber mit deftigen Abwehrfehlern den Weg frei. Kettwig ließ sich nicht lange bitten: Julian Gerstenberg schnappte sich das Leder und schob den Ball ins lange Eck. David Schliephake fing einen Fehlpass ab und netzte trocken ein. Ein Werdener köpfte das 1:4. Nach einem Eckstoß bekam der SC das Leder nicht geklärt und Julian Gerstenberg behielt die Übersicht. Nach einem Lattentreffer staubte Raphael Au zum 6:1 ab, den Schlusspunkt setzte Kapitän Gerstenberg. Sein strammer Weitschuss knallte unter die Latte.

Fortuna Bredeney III gegen DJK Mintard III 2:5
Fußball paradox an der Meisenburg: Beim Blick auf die beiden Startelfen verblüffte ein krasser Altersunterschied. Der mit Abstand älteste Bredeneyer war immer noch acht Jahre jünger als der jüngste Mintarder. Aber auch ein Altersschnitt von 43,5 Jahren schützt vor Toren nicht. Die blau-weiße Erfahrung ließ die „jungen Wilden“ ganz alt aussehen und der Sieg war hochverdient.

So rollts Leder

Donnerstag, 29. März
19 Uhr: FSV Kettwig I gegen SV Leithe, Ruhrtalstraße.
19 Uhr: FC Kray II gegen DJK Mintard II, Kray Arena.
19.30 Uhr: DJK Mintard III gegen SC Werden-Heidhausen III, Durch die Aue.
19.30 Uhr: Winfried Kray gegen DJK Mintard I, Wendelinstraße.

Der FSV Kettwig II hatte was gut zu machen und versöhnte seinen Trainer wieder. 
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Die DJK Mintard kehrte aus Duisburg mit einem Punkt zurück. 
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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