KSV Tischtennissparte trauert um Erhard Engels.
Mit Bestürzung hat die Tischtennisabteilung des Kettwiger SV 70/86 die traurige Nachricht vernommen, dass ihr ältestes Mitglied Erhard Engels (86) am letzten Donnerstag an den Folgen einer dringenden Herzoperation in den Essener Unikliniken verstorben ist.
Die herzliche Anteilnahme gilt seiner Familie.
Mit Erhard Engels verbinden sich viele schöne Erinnerungen an und außerhalb der Tischtennisplatte.
Erhard Engels startete 1976 in Kettwig seine "zweite sportliche Karriere" und konnte dabei auf seinen großen Erfahrungsschatz aus der zwar länger zurückliegenden, aber für ihn unvergessenen Oberligazeit (Hückeswagen, Wermelskirchen) bauen.
Für seine Kontrahenten am Wettkampf-Tisch war er wegen seines kompromisslosen Angriffsstils (mit seinem glasharten Barna-Schläger) ein oft unangenehmer, aber immer sportlich fairer Gegner.
Mit seinen Mannschaften feierte er zahlreiche Aufstiege und Vereinsmeistertitel und war bei den Abteilungsausflügen immer gern mit von der Partie.
Am Ende seiner aktiven Laufbahn in 2005 machten ihm gesundheitliche Probleme zu schaffen, so dass er nur noch von seinem Wohnort Hösel seinen Lieblingssport und die damit verbundenen Erfolge, Entwicklungen und Neuigkeiten in Kettwig verfolgte.
Die Verbindung zum Verein ermöglichte ihm und seiner Frau Ellen der "gemischte" Kegelclub Lotjon, der 1975 (ein Jahr nach Gründung der Tischtennisabteilung im TVK) auf der Bahn des Restaurants "Zur Flora" von Mitgliedern der Brücker TT-Abteilung und deren Frauen/Freundinnen ins Leben gerufen wurde.
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kettwiger Sportvereins 70/86 wurde Erhard Engels für über 40 Jahre Zugehörigkeit und Treue zum TV Kettwig vor der Brücke sowie seinem Nachfolge-Verein nach der Fusion mit der silbernen Ehrennadel geehrt.
Die Tischtennisfreundinnen und -Freunde werden ihn und die vielen gemeinsamen Erlebnisse nicht vergessen.
Autor:Reiner Forstmann aus Essen-Kettwig |
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