KSV Tischtennis: War das ein holpriger Saisonstart!

Von den insgesamt 5 Wettkampfteams, die von der Tischtennisabteilung des Kettwiger Sportvereins ins Rennen geschickt werden, starteten am Samstag bereits zwei in ihre neue Saison 2017/2018. Leider mussten beide Teams ersatzgeschwächt an die Tische gehen, wodurch sich die Erfolgs-Aussichten leider von vorne herein reduzierten.

Die 3. KSV-Herren, wie in der letzten Saison in der 1. Herrenklasse des Kreises Essen gemeldet, mussten im ersten Heimspiel gegen Ortsnachbar TTC Werden III auf ihr etatmäßiges Brett 5 Julian Knorr verzichten. Dafür rückte Melanie Grote aus der eigenen 5. Mannschaft nach.
Bei den Kettwigern führte mit Youngster Paul Berger ein hoffnungsvolles Talent die Mannschaft an, der sich zum Abschluss seiner Nachwuchs-Karriere im Tischtennis mit der DJK Franz-Sales-Haus noch den Meistertitel und Aufstieg zur Jungen-Bezirksklasse geholt hatte.
Daneben kamen bei Kettwig noch Rainer Rehosek, Gerd Steinebach, Thomas Schneller Jan Niclas Hüser zum Einsatz. Der Gast aus Werden, der in der Vorsaison haarschaft den Aufstieg zur KL verpasst und den früheren Kettwiger Wilfried Arnhold im unteren Paarkreuz in seinen Reihen hat, gilt als heißer Kandidat auf einen Aufstiegsrang.
Die Werdener Favoritenrolle schien die Kettwiger Gastgeber anfangs aber nicht sonderlich zu beeindrucken. Mit Siegen in den Anfangsdoppeln (Rehosek/Steinebach und Berger/Hüser) erwischten sie einen Start nach Maß, der aber in den darauf folgenden 7 Begegnungen jäh verpuffte. Allerdings gab es für das Kettwiger Team in 3 Partien durchaus Chancen auf Spielgewinne: Berger, Steinebach und Hüser (gegen den Ex-Kettwiger Arnhold) verloren nach großartigem Einsatz unglücklich in 5 Sätzen, Steinebach sogar nur mit 2 Bällen Differenz im Finalsatz. Beim Stande von 2:7 aus Kettwiger Sicht konnten Berger (er gewann sein Spitzenspiel gegen die gegnerische Nr. 1 !), Rehosek und Steinebach noch einmal auf 5:7 verkürzen. Am Ende stand eine 5:9 Niederlage zu Buche, die den Kettwigern erst einmal den letzten Tabellenplatz beschert. Aber die Saison ist noch lang......
In der nächsten Partie (Donnerstag 21. Sept., Friedensschule, Schinkelstr. 2) muss das Team zur Reserve dee Post und Telecom SV reisen und hofft dort auf den ersten zählbaren Erfolg.

Die 1. Herrenmannschaft des KSV hatte mit 4 Ersatzspielern auswärts beim TTC Heiligenhaus I keine guten Karten. Gegen den 6. der Vorsaison hatte es in der letzten Punktrunde noch je einen Sieg und eine Niederlage gegeben. Diesmal waren die Karten anders gemischt, da von der Kettwiger "Normalbesetzung" lediglich Mannschaftsführer Pascal Lerch und Michael Frieg an Bord waren. Simon Fabig und Guy Haeyn (beide 2. Herren) sowie Rainer Rehosek und Gerd Steinebach (beide 3. Herren) komplettierten das Team. Bis zum Stand von 5:4 aus Sicht der Heiligenhauser Mannschaft war die Partie völlig offen. Bis dahin hatten das Doppel Fabig/Haeyn sowie im Einzel Lerch, Steinebach und Rehosek für die Kettwiger Gegenzähler gesorgt. Danach gewann der Gastgeber alle weiteren Einzel, zum Teil am Ende mit der nötigen Portion Glück: Frieg verlor sein Match nach eigener 2:0 Satzführung noch im Entscheidungssatz 13:15. ein ähnliches Schicksal ereilte Haeyn, der ebenfalls mit 2:0 Sätzen vorn lag, am Ende aber nach zermürbendem Nervenkrieg den kürzeren zog.
Berücksichtigt man, dass Rehosek/Steinebach ihr Anfangsdoppel (9:11 im 5. Satz) ebenfalls für sich hätten entscheiden können, war trotz der 4-fachen Ersatzgestellung der Kettwiger ein Remis durchaus im Bereich des Möglichen. Für das Rückspiel in Kettwig hofft die Mannschaft darauf, dann ihre bewährten Kräfte wieder zur Verfügung zu haben.
Als weitere Bewährungsprobe steht für das Bezirksklassenteam des KSV das Nachholspiel beim TTC Werden II auf dem Programm. Am Donnerstag 21. September (19.30 Uhr, Heckerschule, Urbachstr. 21) sind demnach die nächsten Ballwechsel zu erwarten.