KSV Tischtennis: 2. Herren retten sich ins Remis, 1. Jungen schrammen daran vorbei.

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Die 2. Herrenmannschaft des Kettwiger Sportvereins, die in der Kreisliga mit einer deftigen 2:9 Niederlage gegen Tabellenführer VfB Frohnhausen III ins neue Jahr gestartet war, scheint sich davon gut erholt zu haben. Gegen den Tabellenzweiten Ruwa Dellwig I sah es beim Stande von 7:5 für die Kettwiger Gastgeber noch nach einer Wiederholung des Hinspielsieges aus. 3 Siege der Gäste in Folge brachten Kettwig dann sogar hart an den Rand einer Niederlage. In einem furiosen Endspurt schaffte es das Schlussdoppel Fabig/Schumacher dann doch noch, einen 1:2 Satzrückstand aufzuholen und mit 2 Bällen Differenz (11:9) den Entscheidungssatz gegen das Dellwiger Spitzenpaarkreuz Gursky/Heinze (die früher sogar in der Oberliga unterwegs waren !) für sich zu entscheiden. Damit avancierten die beiden nicht nur zum "Matchwinner". In Einzeln und Doppeln an 6 Zählern beteiligt, waren sie auch die erfolgreichsten Akteure des "Septetts", das mit Christoph Fuchs zusätzlich im Doppel angetreten war. Die zum Remis noch erforderlichen Siege hatten sich zuvor Harald Berger und Mannschaftsführer Guy Haeyn erkämpft. Durch den Punktgewinn bleibt in der Tabellensituation erst einmal alles beim alten, der Abstand des Tabellenvierten zu Rang 2 (berechtigt zur Aufstiegsrunde in Richtung Bezirksklasse) beträgt weiterhin 3 Punkte. In der nächsten Partie reist die KSV-Zweite (Freitag 30. Januar, 19.45 Uhr, Amselstr. 36) zum derzeitigen Tabellensiebten DJK Stadtwald I. Auch hier kann man sich nicht auf dem 9:5 Hinspielerfolg ausruhen, die Karten werden wieder neu gemischt sein.

Die Voraussetzungen für das Bezirksklassen-Match des 1. KSV Jungenteams gegen TV Kupferdreh I konnten dagegen nicht schlechter sein: Zum einen fiel die etatmäßige Kettwiger Nr. 3 Jan Niclas Hüser wegen Handgelenksproblemen erneut aus, zum anderen war auch die Nr. 1 der 2. Jungen Jérôme Palombo verhindert. Somit rückte die neue Nr. 2 der 2. Jungen Maximilian Strötges nach. Erschwerend kam noch hinzu, dass in dieser Situation die Doppel taktisch unklug nominiert wurden: Das besser besetzte Kettwiger Doppel wurde nicht aus Sicherheitsgründen gegen das deutlich schwächer einzustufende Doppel 2 der Gäste gestellt, so dass zumindest ein Doppel hätte gewonnen werden können. Somit blieb es bei den Kettwiger Gegenzählern durch Maximilian Main und Niklas Leon Kaes (je 2), der als neue Nr. 4 aufgrund seines fleißigen Trainingseinsatzes immer besser in Fahrt zu kommen scheint.
Einen rabenschwarzen Tag erwischte dagegen Paul Berger, der nicht einen einzigen Satzgewinn zustande brachte. Einziger Trost: Im nächsten Match kann es nur besser werden!
Immerhin bekam das Team (mind. 3 Zähler sind hierfür zu erreichen) einen Punkt zugesprochen, das Ergebnis der Hinrunde wurde mit dem 4:6 gedoubelt.
Die erneute Niederlage gegen die Kupferdreher kam eigentlich zur Unzeit: Ausgerechnet im nächsten Match müssen die Kettwiger als Tabellenfünfter zum Aufstiegsfavoriten Tus Lintorf reisen, der in der Liga bisher einsam seine Kreise an der Spitze zieht. Im Hinspiel hatten die Kettwiger bei der 4:6 Niederlage ebenfalls die Chance auf ein Remis, unter anderem machte die schlechte Doppelbilanz diese Hoffnung aber zunichte. Viel wird am Samstag 31. Januar (14 Uhr, Duisburger Str. 14, Ratingen) auch davon abhängen, ob Hüser als wichtiger Leistungsträger wieder mit an Bord ist.

Autor:

Reiner Forstmann aus Essen-Kettwig

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