KSV Tischtennis: 1. Herren treffen auf anspruchsvolle Gruppengegner!
Nach Auslosung aller Tischtennis-Gruppen auf Bezirksebene ist leicht zu erkennen: Die Gruppe 8 im Bezirk Düsseldorf, auch "Wuppertaler Gruppe" genannt, hat es in sich. Die Kettwiger "Erste", bereits seit Jahren dieser Gruppe zugeordnet, hat es mit einer 2-Klassen-Gesellschaft zu tun. Auf der einen Seite findet man Mannschaften, die sich mit Spielern aus höheren Teams (Landesliga, Bezirksliga) mit hohem QTTR-Wert verstärken konnten und um die Aufstiegsplätze spielen werden.
Daneben gibt es Mannschaften, die neu der Spielklasse angehören sowie solche, die die letzte Saison auf sicheren Plätzen gut überstanden haben, aber auch diesmal in erster Linie keine höheren Ambitionen verfolgen.
Zu den letztgenannten gehören auch die Kettwiger, die folgende Formation mit Vollmer, Lerch (Mannschaftsführer), Tondorf, Kullik, Frieg und Schumacher dem Verband gemeldet haben, aber auch unbegrenzt auf alle Spieler/innen der nachfolgenden 4 Teams zurückgreifen können..
Vor die schwierigsten Hürden werden sie von den 6 erstgenannten Mannschaften gestellt werden, die wohl eher der besseren Kategorie zugerechnet werden können:
SSV Preussen Elfringhausen II: 4. der Vorsaison, verstärkt mit dem Zugang Nicklas Karsten vom TTC Ruhrstadt Herne aus der Bezirksliga.
TSV Fortuna Wuppertal II: 8. der Vorsaison, verstärkt mit Ralf Osthoff aus dem eigenen Landesligateam und Zugang Michael Tauchert von Preußen Elfringhausen.
TTC Werden II: Aufsteiger, verstärkt mit Josef Hilgers aus dem eigenen Landesligateam. Zudem werden die Kettwiger mit Frank Anhalt auf einen "Ehemaligen" treffen.
MTG Horst III: Aufsteiger, verstärkt durch 3 Spieler der eigenen Landesliga-Mannschaft, von denen zwei Bundesligapraxis aus früheren Zeiten mitbringen: Peter Bernhard (Er besitzt mit Abstand den höchsten QTTR-Wert aller Spielerinnen und Spieler der gesamten Liga: 1808 Punkte !) und Frank Backhaus. Hinzu kommt noch Nico Richert).
TTC Wuppertal II: Der Fünfte der Vorsaison hat sich mit Frank Granowski aus der eigenen Landesligamannschaft verstärkt.
TTC Heiligenhaus I: Der Sechste der Vorsaison scheint selbst ohne Verstärkung über genügend Substanz und Erfahrung zu verfügen, um einen Platz in der ersten Tabellenhälfte zu erreichen.
SSV Germania Wuppertal III: Der Dritte der Vorsaison hatte spielerisch einen großen Aderlass zu verkraften: 5 Akteure gehören nicht mehr der Mannschaft an bzw. sind aufgerückt. Daher kommen mehrheitlich Spieler aus dem bisherigen Kreisligateam zum Einsatz. Die tolle Doppelbilanz von 21:10 dürfte sich so wohl nicht wiederholen lassen.
TV Kupferdreh II: Der Zehnte der Vorsaison, der über die Relegation die Klasse erhalten konnte, bietet mit einer Ausnahme dieselbe Mannschaft wie im Vorjahr auf, wenn auch in geänderter Reihenfolge. Neu hinzu gekommen ist aufgrund der geänderten WO aus dem Damenbereich (Verbandsliga) Kathrin Goldmann als neues Brett 2. Vielleicht gelingt es auch durch diese Ergänzungsspielerin, die schlechteste Doppelbilanz der gesamten Gruppe 8 in der Rückrunde 2016/2017 (7:25) entscheidend zu verbessern.
TTC Lüttringhausen I: Der Aufsteiger aus dem Kreis Bergisches Land hat eine recht imposante Einzel- wie Doppelbilanz (27:8) vorzuweisen und sollte als Newcomer durchaus die Fähigkeit besitzen, die Klasse zu halten.
TTF Schwelm II: Dasselbe könnte für den zweiten Aufsteiger des Bergischen Landes gelten, der mit Alen Selimovic einen ausländischen Spieler aus der eigenen Bezirksmannschaft als erstes Brett nominiert hat.
TTV Ronsdorf III: Die Ronsdorfer "Dritte" ist bis auf 2 Positionen identisch mit der ehemaligen 4. Mannschaft, die in der Vorsaison in Gruppe 8 den 9. Rang belegt hatte. Dass der Leistungsabstand der Kettwiger zu diesem Team gar nicht so groß ist, belegt die Bilanz des Aufeinandertreffens: Das Hinspiel gewann Kettwig 9:6, das Rückspiel wurde 7:9 verloren !
Die erste Spielwoche wird am Wochenende vom 1. zum 3. September (Fr/SO) ausgetragen. Ihr erstes Heimspiel
am Sonntag 3. September um 11 Uhr
beabsichtigt die 1. Herrenmannschaft des Kettwiger Sportvereins in der Sporthalle der Schmachtenbergschule (genannt "Schmachtenbergarena") auszutragen. Momentan bereitet diese den Tischtennissportlern des KSV noch einigen Kummer: Es steht noch immer nicht fest, ob die Arbeiten in der Sporthalle rechtzeitig zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein werden oder noch eine umfangreichere Sanierung ansteht. Im schlechtesten Fall muss in die Turnhalle der Schule an der Ruhr, Mintarder Weg ausgewichen werden. Das könnte wiederum die Terminplanung der anderen 4 Kettwiger Tischtennis-Mannschaften (auf Kreisebene) ziemlich durcheinander wirbeln.
Autor:Reiner Forstmann aus Essen-Kettwig |
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