„In Kettwig passiert was!“
Der erste Kettwiger Château Boeuf Cup wird die Fußballfans an die Ruhrtalstraße locken
Mit einem stark besetzten Teilnehmerfeld wird am 30. Juni und 1. Juli der erste Château Boeuf Cup des FSV Kettwig an der Ruhrtalstraße stattfinden.
Die Idee kam vom Trainer. Slavko Franjic lächelt: „Mir schwebte da eine große Sache vor. Eben nicht so ein 08/15-Turnier, sondern eines mit Niveau. Wir möchten hier Qualität. Wir haben Schiedsrichter mit Gespann angefordert. Jedes Team bekommt ein Zelt und einen eigenen Betreuer gestellt. Es soll da an nichts fehlen.“ Franjics Vorschlag wurde nach kürzester Besprechung vom Vereinsvorstand begeistert aufgenommen: „Klasse Sache. Das machen wir.“
Die Vorfreude ist groß
Die Vorfreude ist groß. FSV-Präsident Dirk Petermann muss nachrechnen: „Wir haben an die 20 Jahre nicht mehr so ein großes Turnier aufgezogen. Das waren früher höchst erfolgreiche Veranstaltungen. Nun können wir an diese Zeiten anknüpfen. Wir haben jetzt endlich eine moderne Anlage, eine der schönsten in ganz Essen. Das zieht und lockt starke Gegner nach Kettwig.“ Besonders stolz ist der FSV-Vorstand aber auf den Partner für dieses so gut besetzte Turnier. Der 2. Vorsitzende Dirk Schlenkermann schnalzt mit der Zunge: „Wir haben uns total gefreut, dass solche Supermannschaften zugesagt haben. Noch glücklicher sind wir über den Namengeber.“ Das Kettwiger Familienunternehmen Albert Rauch wurde im Jahr 1964 gegründet, Olaf Hauf zögerte nicht mit einer Zusammenarbeit von Traditionsfirma und Traditionsverein: „Das wurde innerhalb von fünf Minuten entschieden. Die Grundidee kam von meiner Frau Martina. Meine Schwiegermutter Inge Rauch hat immer die Vereine in Kettwig unterstützt. Das führen wir nur zu gerne weiter.“ Martina Rauch-Hauf und Gatte Olaf sind sich da einig: „Für uns ist das eine klassische Win-Win-Situation. Wir haben eine starke Marke, der FSV ist eine starke Marke. Das passt.“ Wie immer legt das Unternehmen auch bei „Château Boeuf“ großen Wert auf Nachhaltigkeit und lückenlose Kontrollen. Das französische Jungbullenfleisch ist exklusiv bei REWE erhältlich.
Ein Ausrufezeichen
Fünf Teams treten bei einer Spielzeit von 45 Minuten pro Partie gegeneinander an, gespielt wird an zwei Tagen, samstags und sonntags beginnen die Spiele jeweils um 13 Uhr. Das Turnier startet mit der Partie SC Werden-Heidhausen gegen ESC Rellinghausen. Danach wird der FSV Kettwig versuchen, dem Oberligisten aus Schonnebeck ein Beinchen zu stellen. Die Schonnebecker haben nur ganz knapp den Aufstieg in die Regionalliga verpasst. Dennoch zeigt sich FSV-Coach Slavko Franjic angriffslustig: „Das ist für uns alle der Aufgalopp zur neuen Saison und in einmal 45 Minuten ist alles möglich. Mal sehen, ob wir da den einen oder anderen Favoriten überraschen können. Aber wichtiger ist mir, dass wir viele Menschen auf unsere Anlage bekommen. Wir möchten ein Ausrufezeichen setzen: In Kettwig passiert was!“ Außerdem bekommt es der FSV mit dem Landesligisten ESC Rellinghausen zu tun, die weiteren Teilnehmer sind Bezirksligist DJK Blau-Weiss Mintard und der SC Werden-Heidhausen. Die direkten Nachbarn werden Derby-Atmosphäre schaffen. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein, Trainer Franjic ist ein Leckerschmecker: „Die Getränke werden keine Wünsche offenlassen. Auch tischen wir eine richtige Gourmetmeile auf. Mit Salaten, Hähnchenfilets und Steaks vom Feinsten. Das Jungbullenfleisch von Château Boeuf ist einfach klasse.“ Das sieht Dirk Schlenkermann genauso: „Wir sind sehr stolz, dass wir ein Kettwiger Traditionsunternehmen an unserer Seite wissen.“
Traditionsmannschaften
Ein weiteres Highlight wird am Samstag ab 17.30 Uhr ein Spiel zwischen den Traditionsmannschaften des MSV Duisburg und des FSV Kettwig sein. Viele aus der Bundesliga bekannte MSV-Kicker möchten beweisen, dass sie am Leder nix verlernt haben. Die Kettwiger wollen dagegenhalten. Die Fans können sich auf Namen wie Heinz Förster, Werner Ruthmann, Rene Sperling, Klaus Böhs, Kai Berges, Danny Konietzko und Andre Bausch freuen. Dirk Schlenkermann wird auch mitmischen und freut sich schon wie Bolle: „Als Trainer konnten wir Karl Weiß gewinnen.“ Dann gibt er verschmitzt die gewagte Devise aus: „In unserer Truppe stehen viele ehemalige Verbandsliga- und Landesligaspieler. Wir sind also natürlich absoluter Favorit!“ Zudem werden an beiden Tagen Spiele des WM-Achtelfinales auf großer Leinwand mit dem Beamer übertragen. Es soll halt ein Fest für die ganze Familie werden. Apropos Familie: Beide Söhne der Rauch-Haufs kicken beim FSV-Nachwuchs und fühlen sich da richtig wohl. Was Dirk Petermann nur zu gerne aufnimmt: „Unsere Jugendturniere sind doch schon bravourös gelaufen. Das wollen wir jetzt noch toppen.“
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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