Die Spiele unserer Fußballer hielten deutliche Siege und klare Niederlagen bereit
Im Stile einer Spitzenmannschaft
Nach 45 Minuten hätte kaum einer noch einen Pfifferling gegeben um die DJK Mintard. Doch mit einer beeindruckenden Energieleistung drehten die Blau-Weißen das Spiel.
SC Phönix gegen DJK Mintard I 2:4
Im Stile einer absoluten Spitzenmannschaft wandte die DJK Mintard eine drohende Niederlage ab und transformierte sie noch in einen triumphalen Erfolg. An der Raumerstraße gab es zunächst betretene Gesichter bei den Blau-Weißen. Sie hatten in der ersten Halbzeit gegen stark aufspielende Gastgeber keine Chance. Phönix Essen dominierte das Spiel und lag auch verdient durch Treffer in der 14. und 25. Minute mit 2:0 vorne. Das konnte so nicht weitergehen. Trainer Marco Guglielmi reagierte und stellte fest: „Das können wir noch gewinnen.“ Gesagt, getan. Der Coach brachte Mittelfeldmotor Marco Brings ins Spiel, der auch sofort traf. Nach einer guten Stunde glich Marius Beyer aus. Nun war es dem Goalgetter Mathias Lierhaus vorbehalten, die Mintarder Führung zu erzielen. Dann hatte Phönix den Ausgleich auf dem Fuß und Lukas Grötecke musste auf der Linie retten. Erst in der Nachspielzeit entspannte das 4:2 durch Komlan Agbegniadan die Situation. Mit einem Sieg im Heimspiel am Gründonnerstag gegen den Mülheimer FC könnten die Blau-Weißen einen der Verfolger in die Flucht schlagen.
TC Freisenbruch gegen FSV Kettwig I 2:2
Sollten sich freuen? Der FSV Kettwig ist das erste Team, welches in dieser Saison einen Zähler entführen konnte aus dem Bergmannsbusch. Sollten sie sich ärgern? Wie schon in der Vorwoche gaben die Kettwiger den Sieg noch aus der Hand. Der FSV hatte sich einiges vorgenommen und war sofort auf Betriebstemperatur. Folgerichtig ging Kettwig schon nach wenigen Minuten in Führung. Nach einem Ball in die Spitze liefen zwei Kettwiger Angreifer durch und Serkan Erdogan musste letztendlich nur noch einschieben. Nach einer guten Stunde traf Constantin Paul zum schön herausgespielten 2:0 und die Kettwiger träumten vom Auswärtssieg. Dann aber fehlte die Cleverness, solch einen Vorsprung dreckig nach Hause zu bringen und Freisenbruch glich noch aus. Trainer Slavko Franjic ärgerte sich umso mehr, da er nämlich vor dem Anschlusstreffer eine klare Abseitsstellung gesehen hatte.
Ein munteres Torfestival
DJK Mintard Damen gegen SF Niederwenigern 9:0
Er hatte ein munteres Torfestival gesehen. Doch Trainer Torsten Eichholz ist nun mal ein ehrgeiziger Typ und monierte: „Neben den erzielten neun Toren hätten es noch einige mehr sein müssen. Zudem vereitelte die Torhüterin noch einige aussichtsreiche Chancen. So konnten wir nicht allzu viel für den Torrückstand tun.“ Hintergrund war der überraschende Punktverlust des Spitzenreiters aus Duisburg. Die DJK liegt nun punktgleich, aber mit der um zehn Zähler schwächeren Tordifferenz auf dem zweiten Rang. Mintard beherrschte das Spiel von Beginn an. Da Keeper Vanessa Barden noch verletzt ist, hütete Feldspielerin Ronja Rauch das Tor, musste aber nur einmal eingreifen. Ansonsten wurden die Angriffe der Gäste frühzeitig abgefangen. Nach elf Minuten bewies schon der Führungstreffer die spielerischen Qualitäten der Blau-Weißen. Sara Eichholz passt in den Lauf von Ikram Buick, welche quer zu Loreen Mählitz spielte, die dann frei vor der Torhüterin mit einem eleganten Lupfer zum 1:0 traf. Mit schönen Kombinationen ging es dann immer so weiter und viele Torchancen wurden erspielt. Dabei wurde häufiger noch die gegnerische Torhüterin angeschossen. Für die DJK trafen Loreen Mählitz (4), Ikram Buick (2), Hanna Müller, Nicole Pietruschka und Deborah Zorn.
SF Niederwenigern II gegen DJK Mintard II 9:0
An der Burgaltendorfer Straße ging die DJK-Reserve mit fliegenden Fahnen unter. Bereits zur Halbzeit lag das ersatzgeschwächte Team von Trainer Daniel Molitor aussichtslos mit 0:4 hinten. Nach dieser 20. Saisonniederlage gilt es noch sechs Partien zu überstehen.
SC Werden-Heidhausen II gegen FSV Kettwig II 6:1
Böse erwischte es die Kettwiger Reserve bei wie entfesselt aufspielenden Werdenern. Nach vier Minuten lag der FSV schon hinten und fing sich zwei weitere Gegentore. Erst nach einer halben Stunde konnte sich das Team befreien. Lennart Garschke nahm Maß und hämmerte das Leder aus der Distanz unter die Latte. Der gute Schiedsrichter zögerte kurz, entschied dann aber auf Tor. Leider machte der FSV nicht so weiter, sondern ließ sich im zweiten Abschnitt viel zu sehr nach hinten drängen. Obwohl Keeper Dustin Heinrich einen richtig guten Tag erwischt hatte, musste er noch dreimal hinter sich greifen. Zu oft ließen ihn seine Vorderleute im Stich.
So rollts Leder
Donnerstag, 18. April
19.30 Uhr: DJK Mintard I gegen Mülheimer FC, Durch die Aue.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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