KSV Tischtennis:
Im Bezirk geht`s voll zur Sache!

Der Siegende Robert (Vollmer).
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An diesem Wochenende mussten beide überörtlich aktiven Herrenteams des Kettwiger Sportvereins an den eigenen bzw. auswärtigen Tische antreten. Im Hinblick auf die derzeitige Tabellensituation und wegen der in dieser Saison praktizierten Klassenreform erhöhten Abstiegsquote (Plätze 7 bis 9 = Relegation, Plätze 10 bis 12 = Direktabstieg!) standen beide Teams unter erheblicher Anspannung. Erschwerend hinzu kam für die Kettwiger der Personaldruck durch fehlende Stammspieler.

Wuppertaler Nuss ist für Kettwiger „Erste“ wieder nicht zu „knacken“.

Bereits vor dem Match beim Ligavierten ASV Wuppertal II stand fest, dass aufgrund der notwendigen Doppel-Umstellungen (sowohl Simon Fabig als auch Mannschaftsführer Markus Tenschert standen ihrem Team leider nicht zur Verfügung, dafür rückten Harald Berger und Maximilian Main aus der 2. Herrenmannschaft nach) wieder improvisiert werden musste.
Nach den Anfangsdoppeln, die leider 1:2 ausgingen (Gegenzähler durch Vollmer/Tondorf in 3:0 Sätzen) konnten Vollmer (3:2 bzw. 3:0 gegen die gegnerische Nr.1 !) und Main (3:2) die Partie bis zum 4:6 aus Kettwiger Sicht offen halten.
Der knappe Spiel-Ausgang über 5 Sätze in gleich 4 Begegnungen machten jedoch dem Kettwiger Sextett mit Vollmer, Tondorf, Kullik, Kraft, Berger und Main einen gehörigen Strich durch die Rechnung: Sowohl Felix Tondorf, der beide Einzel (das zweite mit 9:11) knapp im Entscheidungssatz verlor als auch Marco Kullik und Harald Berger (jeweils 2:3) hatten am Ende das Glück leider nicht auf ihrem Schläger.
Das waren vier hochkarätige Chancen, die liegen gelassen wurden.
Darüber kann auch die Tatsache wenig hinweg trösten, dass „der siegende Robert“ (Vollmer) mit den Erfolgen in seinen Einzeln und im Anfangs-Doppel zum KSV-Spieler des Tages und damit zum besten Motivator für seine Mitstreiter avancierte.
Leider konnten die guten Leistungen diesmal nicht in Punkte umgesetzt werden, die 1. Herren müssen (Rang 7) auf die nächsten Begegnungen hoffen.

Kupferdreher zeigen der „Zwoten“ Grenzen auf!

Parallel zum Semifinal der deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Norwegen musste auch die 2. Herrenmannschaft des Kettwiger SV Lehrgeld zahlen:
In der Bezirksklasse stieß das Team spielerisch beim besser platzierten TV Kupferdreh II an seine Grenzen, zumal mit Paul Berger und Eberhard Koll zwei Leistungsträger nicht dabei waren. Dafür rückten aus der eigenen „Dritten“ Jan Niclas Hüser und Thomas Schneller ins Aufgebot. Außerdem waren mit von der Partie: Harald Berger, Maximilian Main, Guy Haeyn und Rainer Rehosek.
Nach den Anfangsdoppeln, die in neuen Formationen antreten mussten und alle in 4 Sätzen den Kürzeren zogen, deutete sich bereits die klare Überlegenheit der Gastgeber an. Erst im 5 Spiel ließen sie durch Harald Berger (3:0) den ersten Gegenzähler zu. Danach zogen die Kupferdreher auf 7:1 davon, der Drops schien gelutscht. Doch wer dies glaubte, hatte die Rechnung ohne Hüser gemacht. Nach einem 1:2 Satzrückstand brachte er in einem furiosen Finale die weiteren Durchgänge mit 11:8 und 11:7 nach Hause. In anschließenden Spitzeneinzel 1 gegen 1 setzte Harald Berger gegen den Kreisvorsitzenden Schumann mit dem überraschenden 11:8 im ersten Satz eine schöne „Duftmarke“. Leider gingen die übrigen Sätze allesamt mit 6:11 verloren, mit einer Ergebnisverbesserung war es leider nichts.
Am Ende schlug für die Gastgeber ein klarer 9:2 Sieg zu Buche, der die triste Tabellensituation für die 2. KSV Herrenmannschaft aber nicht sonderlich beeinflusst:
Fakt ist Tabellenplatz 11, der Abstand zum ersten Relegationsplatz der Liga beträgt weiterhin 6 Punkte. Die nächste Begegnung am Samstag 2. Februar 18.30 Uhr ist eigentlich ein Auswärtsspiel, da es aber gegen die eigene „Erste“ geht und in der Turnhalle Mintarder Weg 43 steigt, dürften die Voraussetzungen für beide Teams gleich sein.

Bilder: Dieter Kral     Text: Reiner Forstmann

Autor:

Reiner Forstmann aus Essen-Kettwig

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