Herzblut für Minikicker - Sommerliches Feriencamp beim FSV Kettwig
Gunther Paas strahlt: „Sind sie nicht goldig?“ Gerade trollen sich die Bambini auf den Rasenplatz: „Hallooo Gunnntaaaa, wir beide spielen auf jeden Fall zusammen!“
Beim FSV Kettwig ist das sommerliche Fußballcamp seit Jahren „Kult“. In der letzten Ferienwoche dreht sich für die Kettwiger Nachwuchskicker stets alles ums runde Leder.
Mittendrin: Jugendleiter Gunther Paas, der mit viel Herzblut für den Kettwiger Jugendfußball kämpft: „Das fröhliche Kinderlachen gibt uns immer wieder Mut!“
Gemeinsam mit Christian und Daniel Küperkoch kümmert sich Paas um elf Minikicker, die voller Begeisterung dem runden Leder nachjagen.
Nebenan „dressiert“ Frank Kuhlmann die zwölf Älteren, wird dabei von Tobias Butgereit und Jannis Palatianos unterstützt. Gerade läuft ein heißes Fußballmatch. Also „nur“ Kicken, Kicken, Kicken, bis der Arzt kommt?
Koordinative Elemente
„Nein“, muss Frank Kuhlmann lächeln, „wir verpacken vielfältige Inhalte in Spielformen, um die Motivation hoch zu halten!“ Ein Beispiel? „Wir haben Fußball-Brennball gespielt, da waren alle mit Feuereifer dabei. Hier wurden koordinative Elemente eingebaut, um die Kinder rundum sportlich zu schulen und nicht nur einseitig zu bewegen!“ Dazu kommt noch das DFB-Abzeichen, hier wird die Geschicklichkeit der Kinder an anspruchsvollen Stationen mit Urkunde und offiziellem DFB-Anstecker belohnt.
Fehlender Kunstrasen ein Standortnachteil
Die beiden Fußballmacher sind eigentlich mit sich und der Welt zufrieden, doch die sinkenden Anmeldezahlen - 23 Kinder von 5 bis 11 Jahren - stimmen bedenklich: „In den Vorjahren kamen mehr zu uns. Aber es ist halt schwer, genügend Jungkicker zu finden, die noch auf Asche kicken wollen.
Auch wenn wir es schon oft genug betont haben - der fehlende Kunstrasen ist ein absoluter Standortnachteil für unser Kettwig!“
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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