Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk

Die Kettwiger Jugendfußballer freuen sich auf ihren neuen Kunstrasen

Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gab es für die Kicker des FSV Kettwig. Der Kunstrasenplatz wurde offiziell freigegeben und darf nun endlich bespielt werden.

Die Kettwiger Initiative Sportplatz (KIS) hat alles dafür gegeben, damit die Ruhrtalstraße einen Kunstrasen bekommt. Nun können sich alle FSV-Mannschaften darauf freuen, in der Rückrunde auf grünem Teppich spielen zu dürfen. Den A-Junioren blieb es vorbehalten, das wohl letzte Meisterschaftsspiel des FSV Kettwig auf dem alten Aschenplatz auszutragen. Gegen den TuS 84/10 Bergeborbeck traf Ferdinand Kilimann nach 37 Minuten, im zweiten Durchgang konnte Ardian Idrizi auf 2:0 erhöhen. Der FSV hatte eigentlich alles im Griff, kam da aber plötzlich doch ins Schwimmen. Bergeborbeck erzielte den Anschluss, Kettwig vergab in einer hektischen Schlussphase etliche Möglichkeiten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Der Gast bekam sogar die große Chance zum Ausgleich, doch es blieb beim 2:1 Erfolg. Ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Trainer Efthimios Mpalntouis. Der FSV bekam vom Sportgericht noch drei Punkte zugesprochen und überwintert nun punktgleich mit Karnap auf einem Aufstiegsplatz. Am 21. Januar kommt es zum Spitzenspiel, dann erstmals auf Kunstrasen.

Es fehlt ein Goalgetter

Gegen den FC Karnap traten die A-Junioren der DJK Mintard im Spitzenspiel an. Der Gast aus Karnap ging nach einer halben Stunde in Führung, legte mit dem Pausenpfiff nach. Spätestens nach dem 0:3 zehn Minuten vor dem Abpfiff war die Sache durch, wenigstens gelang Nias Liam Allmann noch der Ehrentreffer. Nach dieser bitteren Niederlage rutscht die DJK ein wenig zurück, hat als Vierter vier Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.
Die D-Junioren des FSV Kettwig haben in dieser Spielzeit daran zu knacken, dass sie mit vielen Spielern des jüngeren Jahrgangs antreten. Zudem beklagt Trainer Armin Wölfel das Fehlen eines wirklichen Goalgetters: „Wir machen einfach die Tore nicht.“ So auch gegen den VfB Frohnhausen. Der Gast ging in Führung, Kettwig glich aus. Durch einen vermeidbaren Gegentreffer erneut in Rückstand geraten, stürmte der FSV, fing sich aber den 1:3 Nackenschlag.
Bei den Mintarder D-Junioren dagegen herrscht Zuversicht. Sie ließen der Tgd Essen-West beim 2:0 keine Chance. Das Köser / Backhaus Team liegt auf dem dritten Platz exzellent im Rennen.
Die Mintarder U15 Mädchen sind bei der Essener Hallenmeisterschaft bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Nach einem klaren 4:0 Sieg gegen FC Saloniki verspielten die blau-weißen Mädchen ihre Chance auf ein Weiterkommen gegen den TuSEM. Obwohl sie die ganzen 15 Minuten lang praktisch nur in der gegnerischen Hälfte waren, schafften es die Mintarderinnen nicht, den Ball irgendwie ins Tor zu befördern. „Wir haben vorne zu unklug und überhastet gespielt“, so ein enttäuschter Mintarder Trainer Marvin Robert. Das letzte Gruppenspiel gegen Spvg Schonnebeck ging dann mit 1:3 verloren.

In der Halle souverän aufgetrumpft

Die U17 Mädchen der DJK Mintard haben überzeugt und souverän mit drei Siegen das Finalturnier erreicht. Zum Auftakt wurde der FC Kray förmlich aus der Halle geschossen und mit 6:0 bezwungen. Im Aufeinandertreffen zweier Niederrheinligisten war ein enges Spiel erwartet worden, doch Mintard präsentierte sich total überlegen und begeisterte die Zuschauer mit attraktivem Hallenfußball. Es gab von allen Seiten großen Applaus. Nach der Gala gegen den FC Kray ging es gegen die starke U16 der Spvg Schonnebeck auf dem Parkett etwas ruhiger zu. Nach einer frühen Führung durch Melissa Greding übertrafen sich die Mintarderinnen im Vergeben von Torchancen. Lediglich Nicole Pietruschka traf noch einmal ins Netz. Nun kam es zu einer Premiere. Das erste Derby zwischen Mintard und Kettwig im Mädchenfußball beendete den Tag. Bereits nach 40 Sekunden führte die DJK mit 2:0 und alle befürchteten schon die Höchststrafe in Form einer zweistelligen Niederlage für den FSV. Doch mit Dauer des Spiels nahmen die Kettwigerinnen den Kampf an und stemmten sich mit Erfolg gegen die hohe Niederlage. Mit einem 7:0 konnten am Ende beide Seiten leben. Die blau-weißen Treffer teilten sich Nicole Pietruschka (5), Melissa Greding (4), Jule Hupe (3), Riona Liß (2) und Deborah Zorn. Im Essener Finalturnier am 20. Januar trifft Mintard auf Rot-Weiss Essen, SF Niederwenigern und Teutonia Überruhr.