DJK Mintard in Essen und Mülheim

Die wieder zweigeteilte DJK Mintard war diesmal in Essen trotz des Einzuges in die Zwischenrunde nicht so zufrieden, A-Jugend-Coach Dirk Kaltenpoth als Interimstrainer meinte: „Das Leder lief längst nicht so gut wie letzte Woche!“ In Mülheim dagegen erfreute man sich über das Weiterkommen, aber Trainer Andreas Lüttenberg hatte bange Minuten zu überstehen, als sich sein Kapitän verletzte.

Das Mintarder Team für Essen startete mit einer Niederlage gegen den Ligakonkurrenten Kettwig 08. Wie auch im Meisterschaftsspiel zeigten sich die Kettwiger bei der Ausnutzung ihrer Torchancen cleverer und siegten dadurch auch verdient, Robin Stücker traf in der 13. Minute nach wunderschönem Pass von Nico Rüth zum 1:3 Ehrentreffer.
In der zweiten Partie war Steele 09 der Gegner, Mintard lag schnell zurück, fing sich durch Phil Mathey und Kevin Musiol gleich zwei Zeitstrafen. Diese Unterzahl überstanden die DJKler ohne weitere Gegentreffer, Phil Mathey gelang der Ausgleich. Keine Minute mehr war noch zu spielen, da traf Robin Stücker, der 2:1 Sieg war perfekt.
Im letzten Spiel des Tages gegen den RSC Essen hätte sogar eine knappe Niederlage gereicht, doch Niklas Feddern nach Vorarbeit von Nico Rüth und Rüth selbst, der einen Pass abfing und traf, legten eine 2:0 Führung vor. Die Rüttenscheider ließen sich aber nicht ins Bockshorn jagen, kamen heran, Marvin Mathis traf nach einer Ecke zum 3:1. Die Qualifikation für die nächste Runde schien schon in der Tasche, da wurden die Spieler leichtsinnig, Folge waren das 3:2 und sogar der Ausgleich, den die DJKler sogar in Überzahl zuließen. Doch wieder war es Robin Stücker, der mit einem strammen Schuss wieder ein spätes Tor, diesmal das 4:3, erzielte.

Bei den Stadtmeisterschaften in Mülheim lief es zu Beginn hervorragend. Beim 3:3 Remis gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter Mülheimer SV war die DJK die bessere Mannschaft, führte auch durch Pascal Eichholz, Jonas Dießner und Stefan von der Heiden bis kurz vor Spielende mit 3:1 Toren, kassierte aber noch zwei ärgerliche Gegentreffer. In einem hart umkämpften Match gegen den Dümptener TV reichte es zu einem 4:3 Erfolg, hier waren die Torschützen Jonas Dießner und Pascal Eichholz mit jeweils zwei Treffern.
Gegen den NRW-Ligisten VFB Speldorf war früh die Luft raus, ein halbes Dutzend Gegentore waren einfach zu viel.
Im Abschlussspiel gegen den SV Raadt ging es um alles, mindestens ein Punkt musste her, um sich für die Endrunde zu qualifizieren. Trotz des enormen Drucks flatterten die Nerven nicht, Raadt wurde recht souverän bezwungen. Zwei Tore von Jonas Dießner, Daniel Molitor und Thomas Cvetkovic sorgten für einen nie gefährdeten Sieg. Mintard behielt mit 4:2 die Oberhand und schaffte den Sprung in die Finalrunde der besten sechs Mülheimer Teams. Trainer Lüttenberg war nach dem Spiel zufrieden: „Bedenkt man, dass wir mit vielen A-Junioren hier sind, ist der Finaleinzug bei diesem Traditionsturnier eine großartige Leistung.“

Sorgen um Thomas Cvetkovic

Nach seinem Treffer zum 4:2 gegen Raadt blieb DJK-Kapitän Thomas Cvetkovic zum Entsetzen der rund 500 Zuschauer liegen. Der Mintarder Abwehrmann war bei seinem Tor mit dem gegnerischen Keeper zusammen gerasselt. Cvetkovic blieb regelungslos auf dem Hallenboden liegen, die Sanitäter stürzten herbei. Mit einer Sauerstoffmaske auf dem Gesicht wurde der DJKler vom Feld getragen. Das Spiel verflachte nach diesem Unfall, beide Mannschaften spielten das Match übervorsichtig zu Ende. Erst nach Beendigung der Partie war Cvetkovic wieder ansprechbar, musste aber ins Krankenhaus. Trainer Andreas Lüttenberg war wie alle Anwesenden geschockt, konnte aber bald durchatmen. Es war „nur“ eine Rippenprellung, schon am Abend konnte Cvetkovic das Krankenhaus wieder verlassen. Lüttenberg gab Entwarnung: „Zum Glück erwies sich die Verletzung als nicht so gravierend. Thomas geht es gut!“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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