DJK Mintard gegen FSV Kettwig 3:1

Im Lokalderby boten beide Teams zunächst eine mäßige Partie – gerade die ersten Minuten wussten nicht zu überzeugen. Guten Fußball gab es jedenfalls nicht zu sehen.

Erst die letzte Viertelstunde vor der Pause versöhnte dann zumindest den Mintarder Anhang, denn die Gastgeber erarbeiteten sich Torchancen im Minutentakt. Robin Stücker, Stefan von der Heiden und Mathias Lierhaus scheiterten am guten Kettwiger Keeper Kevin Voß. Lierhaus hatte in der Hinrunde noch für Kettwig gespielt, nun besorgte der er gegen seinen alten Klub die Führung. Der Mintarder Stürmer wurde dabei glänzend angespielt von Marvin Robert, scheiterte erst an Torwart Voß und traf im zweiten Versuch.

Der Ausgleich

Im zweiten Durchgang kam Kettwig auf, das 1:1 in 55. Minute fiel dennoch überraschend. Es war ein schöner Angriff über außen, in der Mitte hielt Toni Döbbe drauf, der Ball rauschte unhaltbar zum Ausgleich in die Maschen.
Plötzlich hatte man den Eindruck, das Team von Trainer Achim Heymanns könne sogar noch mehr erreichen, Kettwig witterte die Chance, in Mintard zu punkten. Weitere Chancen wurde erspielt, doch DJK-Torwart Sebastian Ullisch bewahrte sein Team vor dem Rückstand. In der 72. Minute war das 1:2 nur noch Formsache, doch der Kettwiger Angreifer brachte das Kunststück fertig, aus vier Metern den Ball über das Tor zu jagen.

Die Entscheidung

Der von Trainer Cvetkovic in der Schlussphase eingewechselte Jonas Diessner bereitete den erneuten Führungstreffer vor, schickte in der 82. Minute Pascal Eichholz, der gekonnt verwandelte. In der 89. Minute erzielte Lucas Lüttenberg nach Pass von Marvin Robert das 3:1, die Partie war entschieden und Kettwig unter Wert geschlagen.

Das Pokalfinale

Während Mintard sofort volle Konzentration auf das heutige Pokal-Endspiel gegen den Landesligisten SF Niederwenigern legte, haderten die Kettwiger mit ihrem Schicksal. In den unteren Tabellenregionen rumort es, überraschende Siege von Kellerkindern lassen Böses vermuten. Gegen den direkten Konkurrenten Heisinger SV II kommt es zu einem sogenannten „Sechs-Punkte-Spiel“.

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